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$100.000 verschwinden bei misslungenem Krypto-Deal im Parkhaus eines Einkaufszentrums in Bangkok

vor 8 Stunden
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Raubüberfall im Einkaufszentrum

Drei Personen wurden von einer Gruppe bewaffneter Angreifer im Parkhaus eines beliebten Einkaufszentrums in Lat Phrao, Bangkok, um 3,4 Millionen Baht, etwa 100.000 US-Dollar in bar, beraubt. Der Krypto-Deal ist der jüngste in einer wachsenden Reihe von Verbrechen im Zusammenhang mit digitalen Vermögenswerten, die in den letzten Monaten gemeldet wurden.

Details des Vorfalls

Laut der lokalen Tageszeitung Thai Rath fand der Raub am 30. Juni 2025 gegen 20:00 Uhr statt. Erste Berichte deuten darauf hin, dass der Vorfall im zweiten Stock des Parkhauses des Einkaufszentrums stattfand, wobei die fünf Verdächtigen, bewaffnet mit Schusswaffen und Messern, in einem grauen Honda Civic vom Tatort flohen.

Die Opfer bereiteten sich Berichten zufolge darauf vor, die 100.000 US-Dollar in bar zu verwenden, um Kryptowährungen zu kaufen, als die Angreifer angriffen, die Gelder stahlen und vom Tatort flohen. Die Verdächtigen sollen an der angeblichen Kryptowährungstransaktion beteiligt gewesen sein.

Herausforderungen bei der Aufklärung

Darüber hinaus ist es den Behörden aufgrund der Tatsache, dass der Austausch nur Bargeld und keine tatsächliche Krypto-Übertragung beinhaltete, nicht möglich, den Vorfall über Blockchain-Daten nachzuvollziehen, was die Bemühungen zur Identifizierung der Täter erschwert, obwohl Informationen über das Fluchtfahrzeug vorliegen.

Wachsende Besorgnis in der Krypto-Community

Aufgrund der begrenzten Verfügbarkeit von Krypto-ATMs, physischen Maschinen, die es Nutzern ermöglichen, Kryptowährungen mit Bargeld oder Debitkarten zu kaufen oder zu verkaufen, haben einige Personen begonnen, Kryptowährungstransaktionen persönlich mit Bargeld durchzuführen. Dieser missratene Krypto-Deal ist der jüngste in einer wachsenden Reihe von krypto-bezogenen Verbrechen, die in den letzten Monaten gemeldet wurden.

Der Anstieg solcher Vorfälle hat Wellen durch die Krypto-Community geschickt und Versicherungsanbieter dazu veranlasst, ihre Risikobewertungen zu überdenken und verbesserte Maßnahmen zu implementieren, um Kunden während persönlicher Transaktionen besser zu schützen.

Zusammenhang mit anderen Vorfällen

Im Januar dieses Jahres geriet Thailand nach dem mysteriösen Verschwinden des chinesischen Schauspielers Wang Xing ins Rampenlicht, dessen Fall zunächst Ängste vor einer Entführung weckte, die mit einem berüchtigten Betrügersyndikat in Myanmar in Verbindung gebracht wurde. Der Schauspieler war nach Thailand gereist, um an einem vermeintlich normalen Fernsehprojekt zu arbeiten, verschwand jedoch kurz nach seiner Ankunft in Mae Sot, einer Grenzstadt nahe Myanmar.

Die Besorgnis wuchs, als seine Freundin meldete, den Kontakt zu ihm verloren zu haben, nachdem er ein Fahrzeug aus Bangkok bestiegen hatte, was weit verbreitete Spekulationen anheizte, dass Wang möglicherweise von Menschenhändlern oder Cyberkriminalitätsnetzwerken, die entlang der thailändisch-myanmarischen Grenze operieren, ins Visier genommen worden sein könnte.

Ein besorgniserregender Trend

Die Vorfälle rund um Wang Xing und die drei kürzlich beraubten Opfer beleuchten einen breiteren und äußerst besorgniserregenden Trend. Organisierte Kriminalität und Betrugsoperationen haben in ganz Südostasien zugenommen, was ernsthafte Alarmzeichen bei regionalen Behörden und internationalen Beobachtern ausgelöst hat.

Regulatorische Entwicklungen in Thailand

Thailand gewährt ab 2025 eine fünfjährige Steuerbefreiung auf Krypto-Gewinne. Zudem wird Thailand G-Token im Wert von 150 Millionen US-Dollar für öffentliche Investoren einführen. Die thailändische SEC genehmigt den Handel mit Tether und USDC.