Streit zwischen Ripple und der SEC
Der langjährige Streit zwischen Ripple und der U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) schien im März nach dem Rückzug des Unternehmens von seinem Gegenantrag endlich eine Wende zu nehmen. Doch in der letzten Woche trat eine neue Entwicklung zutage:
Neuer Eilantrag von Justin W. Keener
Ein Mann namens Justin W. Keener reichte einen Eilantrag ein, um “entschiedene Beweise” zugunsten von Ripple vorzulegen. Er behauptet, dass die Informationen, die er besitzt, von großem Interesse und Wert für die Beklagten in diesem speziellen Fall sowie für die breitere Krypto-Industrie sein könnten.
Keener räumt ein, dass sein Antrag äußerst ungewöhnlich sei, besteht jedoch darauf, dass die Daten von höchster Bedeutung sind, ohne jedoch spezifische Einzelheiten zu nennen.
Widerspruch der SEC
Die SEC hat gegen diesen merkwürdigen Eilantrag Einspruch erhoben und argumentiert, dass der Antrag “unzulässig” sei, da der Fall inzwischen vor dem U.S. Court of Appeals for the Second Circuit verhandelt wird.
Die Behörde stellt fest, dass dem Southern District Court of New York die Zuständigkeit über den genannten Antrag fehle. Zudem wies die SEC darauf hin, dass Keener keinen Antrag auf Intervention im Fall gestellt hat und dieser als unnötig erachtet wird, da der Einreicher die Beweise einfach direkt mit Ripple teilen könnte.
Aktueller Status der Verhandlungen
Offiziell wurde von Seiten der USA noch kein Verzicht auf den Ripple-Fall bekannt gegeben. Wie von U.Today berichtet, enthielt sich der republikanische SEC-Kommissar Mark Uyeda während eines kürzlichen Auftritts bei CNBC, einen Kommentar zum rechtlichen Status von XRP abzugeben.