Exportdruck auf südostasiatische Unternehmen
Südostasiatische Unternehmen für Mining-Equipment standen bis Mitternacht am 9. April unter Druck, um den Export ihrer Produkte sicherzustellen.
Christopher Beshore, Präsident des kanadischen Speditionsunternehmens Sealion Cargo, bezeichnete diesen Zeitraum als außergewöhnlich, nachdem US-Präsident Donald Trump überraschende Ankündigungen zu reziproken Zöllen gemacht hatte. Die verhängten Zölle beliefen sich auf:
- 36 % für Thailand
- 32 % für Indonesien
- 24 % für Malaysia
Diese Länder spielen eine zentrale Rolle bei der Montage und Verteilung von Ausrüstung für das Cryptomining.
Finanzielle Herausforderungen für US-Käufer
US-Käufer dieser Mining-Maschinen sahen sich erheblichen finanziellen Herausforderungen gegenüber, es sei denn, Beshore und sein Team könnten die Ausrüstung rechtzeitig versenden, bevor die Zölle in Kraft traten.
In Reaktion darauf charterte Sealion fünf Flugzeuge und koordinierte Dutzende von Lkw und Schubbooten, um Geräte im Wert von 330 Millionen Dollar aus den drei südostasiatischen Ländern in die Vereinigten Staaten zu transportieren.
Beshore wies darauf hin, dass das potenzielle Zolllrisiko 80 Millionen Dollar überstieg. Diese Tarifbedrohungen stellen eine besondere Herausforderung für die Branche des Cryptocurrency-Mining dar, da nur wenige Maschinen, die in den USA hergestellt werden, die erforderliche hochleistungsfähige Berechnung durchführen können, um in diesem wettbewerbsintensiven Sektor profitabel zu sein.