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EZB-Präsidentin kündigt digitalen Euro als CBDC bis Oktober 2025 an – Wer sind die potenziellen Gewinner?

vor 2 weeks
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Einführung des digitalen Euro

EZB-Präsidentin Christine Lagarde setzt sich dafür ein, dass der digitale Euro bis Oktober 2025 Realität wird. Eine digitale Zentralbankwährung (CBDC) der Europäischen Zentralbank könnte bald Wirklichkeit werden. In einer Pressekonferenz am 17. April erklärte Lagarde, dass der digitale Euro spätestens im Oktober 2025 eingeführt werden könnte. Sie beschrieb den digitalen Euro, eine von der Europäischen Zentralbank ausgegebene CBDC, als “äußerst wichtig” und “jetzt wichtiger denn je”.

“Unser Zieltermin ist Oktober 2025, und wir bereiten uns intensiv darauf vor. Allerdings werden wir nicht vorankommen, solange die anderen Beteiligten—die Stakeholder, wie ich sie nenne: die Kommission, der Rat und das Parlament—den Gesetzgebungsprozess nicht abschließen. Ohne diesen können wir nicht weiterarbeiten”

Unterstützung und Widerstand

Obwohl das Vorhaben in der Vergangenheit auf Widerstand von Mitgliedstaaten gestoßen ist, wird das Projekt von bedeutenden Zahlungsdienstleistern, Banken und Fintech-Unternehmen unterstützt. Diese Akteure dürften die größten Gewinner sein, sobald das Projekt in Kraft tritt.

Eigenschaften des digitalen Euro

Der digitale Euro ist eine Form der digitalen Zentralbankwährung, die sofortige Zahlungen innerhalb ihrer Netzwerke ermöglicht. Zwar weist er Ähnlichkeiten mit Kryptowährungen auf, doch gibt es wesentliche Unterschiede. Einer davon ist, dass Zahlungen und Wallets direkt unter der Kontrolle und Aufsicht der EZB stehen. Dies wirft zwar Datenschutzbedenken auf, gewährleistet jedoch auch, dass die CBDC vollständig mit den geltenden Vorschriften konform bleibt. Daher werden Banken den digitalen Euro in ihren Transaktionen nutzen können.

Unterstützung durch die Finanzbranche

Besonders bemerkenswert ist, dass der CEO von UniCredit bereits seine Unterstützung für das Projekt bekundet hat und argumentiert, dass Banken vollständig darin eingebunden sein sollten. Auch europäische Fintech-Unternehmen werden voraussichtlich von der Einführung profitieren. MONEI beteiligt sich bereits an den Tests der EZB für den digitalen Euro und ist überzeugt, dass die Zahlungen für Nutzer schneller und sicherer werden. Das System wird es europäischen Fintech-Unternehmen zudem ermöglichen, auf den digitalen Zahlungsmarkt zuzugreifen, wo sie gegenüber ihren US-Konkurrenten ins Hintertreffen geraten sind.

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