Verweigertes Rückerstattungsanliegen bei Revolut
Die Finanztechnologie-Firma Revolut hat Berichten zufolge die Rückerstattung eines Kunden verweigert, der Krypto-Assets aufgrund eines administrativen Fehlers verloren hat.
Der Vorfall
Laut einem Bericht der BBC verlor der bulgarische Staatsbürger Tzoni Raykov seine Gelder, nachdem er versuchte, stabile Münzen im Wert von 1.500 $ USDC von einer anderen Krypto-Wallet auf sein Revolut-Konto zu überweisen.
Raykov gab an, dass er zunächst 10 $ USDC als Test gesendet und dafür das Polygon POS (Proof of Stake)-Netzwerk ausgewählt hatte. Die Überweisung von 10 $ war erfolgreich.
Das Problem mit der Überweisung
Als Raykov jedoch anschließend 1.500 $ USDC überwies, wählte er das Netzwerk „Polygon (bridged)“. Er erklärte, dass diese Übertragungsmethode die stabile Münze in ihre gebridgte Version, USDC.e, umwandelte. Berichten zufolge erhielt Revolut das gebridgte USDC, akzeptierte diesen Vermögenswert jedoch nicht.
Die 1.500 $ der stabilen Münze sind weder auf Raykovs Konto erschienen, noch wurden sie an ihn zurücküberwiesen.
Revoluts Stellungnahme
Revolut teilte der BBC mit, dass sie in Bezug auf diesen Fehler nichts unternehmen könne:
„Wie es in der Branche üblich ist, liegt die Wiederherstellung dieser nicht unterstützten Vermögenswerte aufgrund der erheblichen technischen Herausforderungen, die mit der Unterstützung jeder Kombination aus Token und Blockchain verbunden sind, nicht im Zuständigkeitsbereich von Revolut.“
Tzoni Raykovs Reaktion
Raykov, ein Öl-Ingenieur, ist der Meinung, dass die Einzahlungsanweisungen von Revolut nicht ausreichend präzise waren. Er äußerte sich frustriert:
„Sie warten darauf, dass ich mich langweile und aufgebe, bis ich akzeptiere, dass das Geld weg ist. Aber das werde ich nicht. Es ist lächerlich, dass sie sich so verhalten können.“