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SEC erhebt Anklage gegen PGI Global Gründer Ramil Palafox wegen Betrugsplans mit Kryptowährungen und Devisen im Wert von 198 Millionen Dollar

vor 1 week
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Bundesklage gegen Ramil Palafox

Die U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) hat heute Ramil Palafox angeklagt, da er einen betrügerischen Plan durchgeführt haben soll, durch den er weltweit etwa 198 Millionen Dollar von Investoren eingeworben und mehr als 57 Millionen Dollar an Investorengeldern veruntreut hat.

Laut der Klage behauptete Palafoxs Unternehmen, PGI Global, ein Handelsunternehmen für Krypto-Assets und Devisen zu sein. Von Januar 2020 bis Oktober 2021 bot Palafox sogenannte “Mitgliedschaftspakete” von PGI Global an, die hohe Renditen aus dem angeblichen Handel mit Krypto-Assets und Devisen versprachen. Zudem motivierte er Mitglieder durch Empfehlungsprämien, die einem Multi-Level-Marketing-System ähnelten, neue Investoren zu werben.

Veruntreuung und Ponzi-Schema

Wie in der Klage ausgeführt, veruntreute Palafox mehr als 57 Millionen Dollar an Investorengeldern, um Luxusgüter wie Lamborghinis und andere Artikel von Hochpreishändlern sowie persönliche Ausgaben zu finanzieren. Den Großteil der verbleibenden Mittel verwendete er zudem, um anderen Investoren ihre vermeintlichen Renditen und Empfehlungsprämien im Rahmen eines Ponzi-ähnlichen Schemas auszuzahlen, bis dieses Ende 2021 zusammenbrach.

Scott Thompson, stellvertretender Direktor des Philadelphia Regional Office der SEC, erklärte: “Wie wir in unserer Klage dargelegt haben, zog Palafox Investoren mit dem Versprechen garantierter Gewinne aus komplexem Handel mit Krypto-Assets und Devisen an. Anstatt zu handeln, nutzte er die Investorengelder, um sich und seiner Familie Luxusautos, Uhren und Immobilien zu kaufen. Wir werden unsere Ermittlungen fortsetzen und gegen Akteure vorgehen, die Investoren durch Versprechen auf garantierte passive Einkünfte und andere irreführende Praktiken ausnutzen.”

Laura D’Allaird, Leiterin der neuen Einheit für Cyber- und aufkommende Technologien der SEC, fügte hinzu: “Palafox missbrauchte den Anschein von Innovation, um Investoren zur Zahlung von Millionen zu verleiten, während viele Opfer leer ausgehen. Seine falschen Ansprüche über Expertise in der Krypto-Branche und einer angeblich KI-gesteuerten Auto-Trading-Plattform waren in Wirklichkeit nur eine Tarnung für einen internationalen Wertpapierbetrug.”

Rechtliche Konsequenzen

Die Klage wurde vor dem U.S. District Court für den Eastern District of Virginia eingereicht und wirft Palafox Verstöße gegen die Anti-Betrugs- und Registrierungsbestimmungen der Bundeswertpapiergesetze vor. Die SEC fordert eine dauervolle Unterlassungsverfügung sowie verhaltensbasierte Beschränkungen, die Palafox daran hindern, an Multi-Level-Marketing-Programmen teilzunehmen, bei denen Wertpapiere angeboten oder verkauft werden. Zudem sollen unrechtmäßig erzielte Gewinne samt Zinsen zurückgezahlt und Strafen verhängt werden.

In der Klage sind zudem BBMR Threshold LLC, Darvie Mendoza, Marissa Mendoza Palafox und Linda Ventura als Beklagte benannt, von denen ebenfalls die Rückzahlung unrechtmäßig erzielter Gewinne gefordert wird. Palafox wurde zudem im U.S. District Court aufgrund strafrechtlicher Anklagen, die von der Staatsanwaltschaft für den Eastern District of Virginia erhoben wurden, angeklagt.

Die laufenden Ermittlungen der SEC werden von Michael Cuff, Polly Hayes und Assunta Vivolo überwacht. Die SEC bedankt sich für die Unterstützung des U.S. Attorney’s Office, des FBI und des IRS.

Das Büro für Investorenbildung und -vertretung der SEC stellt Ressourcen zur Verfügung, um Investoren dabei zu helfen, pyramidale Systeme zu erkennen und zu vermeiden. Weitere Informationen sind unter Investor.gov erhältlich.

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