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FTX-Investoren schließen Vergleich mit Shaquille O’Neal

vor 1 week
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Vergleich von Shaquille O’Neal und Investoren

Shaquille O’Neal hat einen Vergleich mit Investoren erzielt, die behaupten, beim Zusammenbruch der Krypto-Börse FTX Geld verloren zu haben. Dies stellt die neuesten rechtlichen Entwicklungen in einem Fall dar, der die Aufmerksamkeit auf die Rolle von Promi-Werbung in der Krypto-Industrie lenkt. Der vorgeschlagene Vergleich, der in einem Antrag beim US-Bezirksgericht für den südlichen Bezirk von Florida offengelegt wurde, bleibt vorerst vertraulich.

Bloomberg berichtete am Donnerstag, dass der genaue Vergleichsbetrag offengelegt wird, sobald die Kläger eine vorläufige Genehmigung vom Gericht beantragen. O’Neal zählt zu mehreren prominenten Persönlichkeiten, die in Klagen erwähnt werden, weil sie für FTX Werbung gemacht haben, bevor das Unternehmen Ende 2022 dramatisch zusammenbrach.

O’Neals Engagement in der Krypto-Werbung

O’Neals Engagement in der Krypto-Werbung hat ihn in einen Rechtsstreit über die Verluste im Zusammenhang mit FTX verwickelt. O’Neal, ein ehemaliger NBA-Champion und heute Geschäftsmann sowie Medienpersönlichkeit, war in den Marketingkampagnen von FTX prominent vertreten. Er hatte einmal erklärt, ein “bezahlter Sprecher” zu sein und ermunterte seine Fans, der Plattform über auffällige Werbung beizutreten.

Dieses Engagement zog scharfe Kritik und letztendlich rechtliche Prüfungen nach sich, nachdem die Börse Insolvenz anmeldete und es nicht gelang, Milliarden von Dollar an Kundengeldern zurückzuverfolgen.

Rechtliche Entwicklungen

Berichten zufolge fordern die Investoren in der Klage mehr als 21 Milliarden Dollar Schadensersatz, was unabhängig von den geschätzten 9,2 Milliarden Dollar ist, die im Rahmen des Insolvenzverfahrens zur Verfügung stehen sollen. Die umfangreichere Rechtsstreitigkeit benennt Insider von FTX, externe Berater und Prominente, die für das Unternehmen geworben haben. Alle Klagen wurden in multizentrischen Verfahren zusammengelegt.

O’Neal wurde schließlich im April 2023 während eines NBA-Spiels in Miami, nach monatelangem Ausweichen, mit der FTX-Klage bedient. Die Zustellung der rechtlichen Unterlagen an O’Neal im FTX-Fall gestaltete sich als äußerst schwierig. Die Anwälte der Kläger berichteten von mehreren gescheiterten Zustellungsversuchen. Ein Gerichtsvollzieher behauptete, O’Neal habe aktiv die Zustellung umgangen.

Frühere rechtliche Fragen

Dieser Vergleich erfolgt, nachdem O’Neal einen anderen Sammelklage-Vergleich gelöst hat. In diesem Fall ging es um sein auf Solana basierendes NFT-Projekt “Astrals“. Ein Gericht in Florida genehmigte einen Deal über 11 Millionen Dollar. Dieser Vergleich behandelte Ansprüche, dass die NFTs nicht registrierte Wertpapiere waren und den Käufern falsch dargestellt wurden.

O’Neal hat in keinem der Fälle ein Fehlverhalten zugegeben. Dennoch spiegeln die Vergleiche den wachsenden rechtlichen Druck auf Prominente wider, die ihre Plattformen dazu genutzt haben, hochriskante Krypto-Venture während des Marktbooms zu unterstützen.

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