Forderungen nach Bitcoin von Krypto-Befürwortern
Laut Reuters nehmen die Forderungen von Krypto-Befürwortern an die Schweizerische Nationalbank (SNB) zu, Bitcoin zu erwerben. Sie argumentieren, dass die durch die Zollpolitik von Trump verursachte globale Unsicherheit die Dringlichkeit unterstreicht, die Devisenreserven der Zentralbank zu diversifizieren.
Volksinitiative zur Änderung der Verfassung
Im Dezember vergangenen Jahres starteten die Unterstützer eine Volksinitiative, um die Verfassung zu ändern und die SNB zu verpflichten, Bitcoin neben Gold in ihren Reserven zu führen.
Argumente für Bitcoin als Reservesicherung
Luzius Meisser, Vorstandsmitglied von Bitcoin Suisse, betonte, dass Bitcoin als Absicherungsinstrument genutzt werden kann, da der Einfluss des US-Dollars und des Euros im Zuge der globalen Multipolarisierung gesunken ist. Er wird beim Aktionärstreffen der SNB am Freitag hervorheben, dass 75 % der Devisenreserven der Zentralbank in US-Dollar und Euro konzentriert sind, die anfällig für politische Eingriffe, wie beispielsweise Geldschöpfung zur Finanzierung, sind.
Im Gegensatz dazu kann Bitcoin “nicht künstlich durch fiskalische Defizite aufgebläht werden” und stellt einen dezentralen, stabilen Wert dar.
Perspektive der Initiative
Der Organisator der Initiative, Yves Bennaim, fügte hinzu, dass er keine vollständigen Positionen in Bitcoin befürwortet, aber wenn die SNB Billionen von Schweizer Franken in Reserven hält, könnten 1 % bis 2 % dieses inflationsresistenten, hochsicheren und nachgefragten Vermögenswertes sowohl Risiken diversifizieren als auch den langfristigen Wert der Reserven steigern.
