Nasdaq fordert Klarheit in der Regulierung digitaler Vermögenswerte
Laut CoinDesk hat Nasdaq einen Brief an die US-SEC Crypto Working Group geschickt, in dem die Aufsichtsbehörden dazu aufgefordert werden, digitale Vermögenswerte sorgfältig zu klassifizieren und die regulatorischen Zuständigkeiten klarzustellen.
Das Dokument wurde von John Zecca, Direktor für regulatorische Angelegenheiten, unterzeichnet und schlug vier Kategorien vor:
- Finanzwertpapier-Token: Token, die mit Aktien, Anleihen und ETFs verknüpft sind und gleichwertig mit den zugrunde liegenden Vermögenswerten behandelt werden sollten, die von der SEC reguliert werden.
- Digitale Vermögenswerte als Investitionsverträge: Tokenisierte Verträge, die den überarbeiteten Howey-Test erfüllen, und die den Wertpapierregelungen unterliegen.
- Digitale Vermögenswerte als Rohstoffe: Die der Definition von Rohstoffen in den USA entsprechen, die unter der Zuständigkeit der CFTC stehen.
- Andere digitale Vermögenswerte: Vermögenswerte, die nicht in die ersten drei Kategorien fallen und nicht den Wertpapier- oder Rohstoffregelungen unterliegen.
Die SEC und die CFTC werden zusammenarbeiten, um die regulatorischen Grenzen zu klären, und das neue Kryptowährungsgesetz könnte eine richtungsweisende Grundlage werden.
Nasdaq schlug außerdem die Einführung von Cross-Trading-Qualifikationen für Plattformen vor, die mehrere Asset-Typen verarbeiten, und betonte seine Glaubwürdigkeit im Bereich digitaler Vermögenswerte. Das Unternehmen fordert, dass Firmen, die vollständig in Anlegeraktivitäten involviert sind, Sicherheitsaspekte verstärken und sich an branchenübliche Praktiken anpassen.
