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UK-Fintech verliert an Elan, während Krypto-Firmen schnellere Märkte anstreben

vor 24 hours
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Einführung

Die britische Fintech– und Krypto-Branche könnte an Einfluss verlieren, wenn nicht auf die wachsenden Bedenken hinsichtlich Regulierung und Zugang zu Finanzierungen eingegangen wird. Dies geht aus einem CNBC-Bericht vom 30. April hervor.

Regulatorische Herausforderungen

Führungskräfte von Unternehmen wie Coinbase, Ripple und Zopa berichteten, dass das regulatorische Umfeld im Vereinigten Königreich zunehmend restriktiv geworden sei, was es Start-ups erschwere, in den Markt einzutreten und zu wachsen.

“Die regulatorische Unsicherheit im UK könnte Kryptowährungen ins Ausland drängen”, sagte Keith Grose, der Leiter von Coinbase UK.

Jaidev Janardana, CEO von Zopa, wies auf einen Wandel von Wettbewerb zu Vorsicht hin. Andere nannten den begrenzten Risikoappetit heimischer Pensionsfonds sowie die anhaltenden Auswirkungen des Brexit auf die Talentakquise als zusätzliche Herausforderungen.

Internationaler Wettbewerb um Kapital

Tim Levene von Augmentum Fintech berichtete, dass Gründer vermehrt nach Asien, in die Golfregion und in die USA gehen, um Kapital zu beschaffen. Krypto-Firmen äußerten Frustration über langsame Lizenzierungsprozesse und unklare Regularien, insbesondere in Bezug auf Stablecoins.

Cassie Craddock von Ripple erklärte, dass andere Jurisdiktionen – wie die EU, Singapur und die VAE – schneller bei der Krypto-Regulierung vorankämen, was das Vereinigte Königreich benachteilige.

Mark Fairless von ClearBank bemerkte, dass die Unsicherheit bezüglich der Stablecoin-Regeln im UK die Produktentwicklung verzögert habe. Er sagte, die Firmen warteten auf konkrete Leitlinien von der Bank von England und der Financial Conduct Authority.

Künftige Risiken und Regulierung

Während die britische Regierung erste Entwurfregeln vorgeschlagen hat, betonen Branchenführer, dass die Details zur Umsetzung weiterhin unklar bleiben. Grose von Coinbase warnte, dass das Vereinigte Königreich ohne “intelligente Regulierung” Gefahr laufe, an Relevanz im globalen Finanzsystem zu verlieren.

Die Risiken von Stablecoins werfen zunehmend systemische Alarmzeichen auf. Das Financial Policy Committee der Bank von England hatte zuvor Stablecoins als wachsendes Anliegen identifiziert und den Fokus auf die Qualität und Liquidität ihrer Reserven gelegt.

In Sitzungen, die im April stattfanden, warnte das Komitee, dass schlecht verwaltete Reserven den Stress auf den Finanzmärkten verstärken könnten, insbesondere da Offshore-Stablecoins, die in Pfund denominiert sind, weiterhin wachsen.

Über die Risiken bei der Einlösung hinaus erklärte das Komitee, dass ausländische Stablecoins das Potenzial haben, die Rolle der heimischen Währung in Ländern zu erodieren, in denen sie an Boden gewinnen. Dies könnte die lokale monetäre Souveränität untergraben, insbesondere in den Zahlungsverkehrssystemen für den Einzel- und Großhandel.

Dieser Trend hat Regulierungsbehörden dazu veranlasst, Politiken zu fördern, die langfristige Investitionen in Aktien und Anleihen anregen. Gleichzeitig unterstützte das FPC eine engere globale Koordination und befürwortete den Rahmen des Financial Stability Board für die Regulierung von Stablecoins und nicht gedeckten Krypto-Assets.

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