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Crypto-Custodian BitGo erhält Lizenz der BaFin zur Erweiterung seiner Dienstleistungen in Europa

vor 11 Stunden
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BitGo erhält MiCA-Lizenz von der BaFin

BitGo hat eine MiCA-Lizenz von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) erhalten, die es dem Unternehmen ermöglicht, regulierte Krypto-Dienstleistungen in der Europäischen Union anzubieten. Diese Lizenz, die unter der Marktverordnung für Krypto-Assets, auch bekannt als MiCA, vergeben wurde, erlaubt es BitGo, seine Krypto-Dienstleistungen in ganz Europa zu etablieren.

Lizenzierte Dienstleistungen in der EU

In einer Ankündigung auf dem Unternehmensblog am Montag erklärte BitGo, dass die Lizenz an die BitGo Europe GmbH, ihre 2023 gegründete europäische Tochtergesellschaft, erteilt wurde, die bereits in mehreren EU-Ländern wie Italien, Spanien, Polen und Griechenland registriert ist.

„BitGo ist nun gut positioniert, um sowohl Krypto-natives Unternehmen als auch traditionelle Finanzinstitutionen – wie Banken und Vermögensverwalter – zu bedienen, die einen sicheren und konformen Infrastrukturprovider für digitale Vermögenswerte suchen“, so das Unternehmen.

Die Bedeutung der MiCA-Lizenz

In Bezug auf die Lizenz äußerte sich BitGo, dass die Europäische Union ein „globales Zentrum für Innovation im Bereich digitaler Vermögenswerte“ sei, angetrieben durch den klaren und harmonisierten Regulierungsansatz von MiCA. Zudem erklärte das Unternehmen, dass die neuen Regeln dazu beigetragen hätten, „die institutionelle Teilnahme zu beschleunigen und das Vertrauen in den Markt zu stärken“.

Kritik an MiCA

Jedoch sind nicht alle Akteure der Krypto-Industrie mit der Meinung von BitGo einverstanden. Einige glauben, dass MiCA dazu führen könnte, dass bestimmte Unternehmen schließen oder fusionieren, da sie größere Skalierung anstreben, um den regulatorischen Anforderungen gerecht zu werden. MiCA trat offiziell Ende 2024 in Kraft und zielt darauf ab, die zuvor fragmentierte regulatorische Landschaft durch einen einheitlichen Regelungsrahmen in allen 27 EU-Mitgliedstaaten zu ersetzen.

Laut Analysten von TRM Labs haben bisher nur 17 Krypto-Unternehmen in sieben EU-Ländern eine Genehmigung unter MiCA erhalten, basierend auf Daten der Europäischen Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde.

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