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Ethereum: Neueste bedeutende EIP von Entwicklern enthüllt

vor 12 Stunden
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Einführung in die Skalierung von Ethereum

Während die Debatte über die Skalierung von Ethereum (ETH) auf L1-Ebene immer hitziger wird, haben Ingenieure und Forscher von Ethereum einen Vorschlag zur Verbesserung des Protokolls unterbreitet, der es der Blockchain ermöglichen würde, die Transaktionsausführung und die Blockvalidierung zu parallelisieren.

EIP 7928: Block-Level Access Lists

Ethereum, das älteste und größte Netzwerk für Smart Contracts, wird durch die EIP 7928 „Block-Level Access Lists“ eine völlig neue Skalierungsmöglichkeit erhalten. Mit dieser EIP wird Ethereum in der Lage sein, eine vollständige Liste aller Adressen und Speicher-Keys, die während eines Blocks aufgerufen wurden, zusammen mit ihren Werten nach der Ausführung in die Blockchain aufzunehmen.

Die Block-Level Access Lists (EIP-7928) könnten erhebliche Skalierungsgewinne für Ethereum L1 freischalten, indem sie eine schnellere, parallele Blockvalidierung ermöglichen. In meinem neuesten Beitrag analysiere ich den Designraum, die Varianten und die Kompromisse hinter diesem Vorschlag.

Verfasst von den Ethereum-Veteranen Toni Wahrstätter, Dankrad Feist, Francesco D’Amato, Jochem Brouwer, Ignacio Hagopian, Yoav Weiss und Alex Forshtat, wird der neue Vorschlag voraussichtlich parallele Festplattenlesungen und parallele Transaktionsvalidierungen ermöglichen.

Dies könnte die Ausführungseffizienz erhöhen und die Blockvalidierung beschleunigen, was möglicherweise zukünftige Erhöhungen des Gaslimits ermöglicht.

Komponenten der EIP 7928

Dieser EIP führt drei neue Komponenten in den Blockkörper von Ethereum ein: die Block Access List (BAL), die den Transaktionen die aufgerufenen Adressen und Speicherplätze zuordnet, sowie Transaktionsindizes und Werte nach der Ausführung. Wie von Wahrstätter erklärt, wird EIP 7928, sobald es genehmigt ist, die Leistung der Ethereum-Validatoren steigern.

Was sind Block-Level Access Lists (BALs)?

BALs sind von den Erstellern bereitgestellte „Spickzettel“, die den Validatoren mitteilen, welche Auswirkungen jede Transaktion in einem Block haben wird, sodass sie schneller validieren können. Die Integration von L1-Skalierung bringt kürzere Verarbeitungszeiten und höhere Gaslimits mit sich, fügte der Forscher hinzu.

Diskussion innerhalb der Ethereum-Gemeinschaft

Solche EIPs sind Teil einer breiteren Diskussion innerhalb der Ethereum-Gemeinschaft. Während einige Ethereaner ausschließlich auf L2s als potenzielle Lösungen zur Skalierung von Ethereum setzen, heben ihre Gegner die Notwendigkeit hervor, sich auch auf L1-Verbesserungen zu konzentrieren.

Zukünftige Entwicklungen

Wie bereits zuvor von U.Today berichtet, hat Ethereum erfolgreich seinen ehrgeizigsten Hard Fork seit der Migration von Proof-of-Work zu Proof-of-Stake, Pectra, am 7. Mai aktiviert. Mit dem aktiven Pectra-Upgrade erhielt Ethereum eine fortschrittliche Kontoabstraktion sowie ein flexibleres und leistungsfähigeres ETH-Staking-Design.

Im Hinblick auf die zukünftige Entwicklung wird erwartet, dass Ethereum das Upgrade Fulu-Osaka (Fusaka) Ende 2025 aktivieren wird, welches das Feature PeerDAS implementieren soll. Dieses wurde entworfen, um die L2-Kosten durch die Erfassung von Off-Chain-Daten zu optimieren und neue Entwicklungen zur Sicherheit von Smart Contracts zu fördern.

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