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A16z fordert die SEC zur Aktualisierung der Regeln für die Krypto-Verwahrung durch registrierte Anlageberater auf

vor 2 weeks
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Überblick über die Forderungen von Andreessen Horowitz

Die Venture-Capital-Firma Andreessen Horowitz (a16z) fordert die Securities and Exchange Commission (SEC) zu einer umfassenden Überarbeitung der Erwartungen an registrierte Anlageberater (RIAs) auf, wie digitale Vermögenswerte geschützt werden sollen. In einem formellen Schreiben an die Crypto Task Force der SEC vom 9. April erklärt a16z, dass RIAs in der Lage sein sollten, Krypto-Assets direkt unter bestimmten Bedingungen und innerhalb klar definierter Sicherheitsvorkehrungen zu verwalten.

Bedeutung der SEC-Reaktionen

Die Antwort der SEC auf diese Vorschläge könnte festlegen, wie weit Berater in der Verwaltung von Krypto-Assets gehen können, ohne auf veraltete Verwahrmodelle angewiesen zu sein. A16z tritt aufgrund seiner Investmentexposition und des kontinuierlichen politischen Engagements als eine zentrale Stimme in der Branche hervor.

Krypto-Verwahrungsprinzipien

Am Donnerstag veröffentlichte das Unternehmen einen Blogbeitrag, der fünf zentrale “Krypto-Verwahrungsprinzipien” umreißt, die einen Fahrplan für Reformen bieten sollen, ohne den Schutz der Anleger zu gefährden. A16z erklärte in dem Schreiben, dass das Unternehmen „glaubt, die Kommission sollte neue Leitlinien bereitstellen, um Verwahrungsvereinbarungen für Krypto-Assets zu erleichtern,“ selbst wenn dies nur als vorübergehende Maßnahme bis zur Veröffentlichung neuer Regeln geschieht.

Selbstverwahrung von Sicherheitstoken

Das Unternehmen forderte die Kommission außerdem auf, RIAs die Selbstverwahrung von Sicherheitstoken (d.h. Krypto-Assets, die als Wertpapiere gelten) zu gestatten und „klarzustellen, dass die Selbstverwahrung von Krypto-Assets durch RIAs nicht im Widerspruch zur Verwahrungsregel oder zu treuhänderischen Pflichten steht.”

Regulatorische Herausforderungen

RIAs sind Treuhänder, die Kundenportfolios verwalten und strengen Vorschriften für Verwahrung, Aufzeichnung und Offenlegung gemäß dem Investment Advisers Act von 1940 unterliegen. Diese Regeln wurden jedoch, so argumentiert a16z, für ein ganz anderes Finanzsystem entworfen, in dem Vermögenswerte nicht mit privaten Schlüsseln oder On-Chain-Abstimmungsrechten verbunden sind.

Unterschiedliche Krypto-Assets und ihre Verwahrung

In der Einreichung forderte a16z die Kommission auf, anzuerkennen, dass nicht alle Krypto-Assets gleich sind und dass nicht alle Verwahrungslösungen gleichermaßen verfügbar sind. Das Unternehmen wies auch darauf hin, dass Krypto-Assets häufig mit wirtschaftlichen oder Governance-Rechten verbunden sind, wie Staking, Ertragslandwirtschaft oder On-Chain-Abstimmungen, die möglicherweise nicht zugänglich sind, wenn sie in traditionellen Verwahrungskonten gehalten werden.

„Nach diesem Prinzip schlagen wir vor, dass RIAs einen Drittanbieter für die Krypto-Verwahrung auswählen sollten, der es dem RIA ermöglicht, wirtschaftliche oder Governance-Rechte auszuüben.”

Risiken und Zielen der Verwahrungsregel

Das Unternehmen warnte auch vor „starren Klassifikationen” wie heißen versus kalten Wallets und plädierte stattdessen für eine Sicherheitsarchitektur, die zentrale Risiken wie Verlust, Diebstahl oder Missbrauch mindert, unabhängig von der verwendeten Speichermethode. „Unser Ziel ist es nicht, den Anwendungsbereich der Verwahrungsregel über Wertpapiere hinaus zu erweitern,” stellte das Unternehmen klar, sondern einen standardsbasierten Ansatz anzubieten.

Regulatorische Neuorientierung

Das Schreiben folgte einem Tag, nachdem der damalige amtierende SEC-Vorsitzende Mark Uyeda mitgeteilt hatte, dass die Behörde die 100-Millionen-Dollar-Schwelle für die Registrierung von RIAs möglicherweise erneut prüfen könnte. Uyeda erklärte zudem, dass er das SEC-Personal gebeten habe, zu bewerten, ob die Schwelle „angemessen bleibt.” Dies deutete darauf hin, dass bevorstehende Reformen die Belastungen für kleinere Unternehmen verringern könnten. Obwohl der neu bestätigte Vorsitzende Paul Atkins inzwischen Uyeda ersetzt hat, werden seine Äußerungen als Signal gewertet, dass die regulatorische Neuausrichtung nach wie vor ein aktuelles Thema in der Kommission ist.

Bearbeitet von Sebastian Sinclair

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