Die US-Aktien notierten am Freitag tiefer, während die Wall Street optimistisch bleibt, dass es zu einer Entspannung im Handelskrieg zwischen den USA und China kommen könnte. Der Dow Jones Industrial Average fiel um 0,4 % oder 166 Punkte, während der S&P 500 um 0,26 % sank und der Nasdaq Composite um 0,4 % nachgab.
Der Aktienmarkt hatte am Donnerstag, den 24. April, trotz anhaltender Handelskonflikte den dritten Tag in Folge positiv abgeschlossen. Berichten zufolge führen die USA und China aktive Handelsgespräche. Zu den Aktien, die an diesem Tag größere Bewegungen verzeichneten, gehörten Meta Platforms, Alphabet und T-Mobile.
In der Zwischenzeit wurde Bitcoin (BTC) bei 94.460 USD gehandelt, was einem Anstieg von 1,7 % in den letzten 24 Stunden entspricht. Ein Teil der positiven Stimmung ist auf die Nachricht zurückzuführen, dass Peking plant, einige Abgaben auf Halbleiter zurückzunehmen. Auch die Signale von Offiziellen der Federal Reserve, die auf mögliche Zinssenkungen in den kommenden Monaten hindeuten, tragen zu einem Gefühl der Erleichterung auf den Märkten bei.
Während die Wall Street die Marktperspektive abwägt und auf eine potenzielle Deeskalation schaut, steigen die asiatischen und europäischen Märkte. Präsident Donald Trump hat mit Kommentaren im Weißen Haus zu diesem positiven Ton beigetragen, was dazu führte, dass die wichtigsten Indizes in Asien und Europa höher schlossen.
Der japanische Benchmark Nikkei 225 stieg um nahezu 2 %, der Topix legte um 1,4 % zu, und Südkoreas Kospi gewann 0,95 %. Der Hang Seng Index in Hongkong stieg um 0,24 %.
Auch in anderen Regionen legte der pan-europäische Stoxx 600-Index um 0,38 % zu, der DAX in Deutschland notierte um 0,5 % höher, und der FTSE 100 überstand eine wackelige Sitzung, um letztlich ebenfalls zu steigen.
Neben China ist Indien ein weiterer wichtiger Handelspartner der USA, der an den Verhandlungstisch kommt. Berichten zufolge zieht die Trump-Administration ein Handelsabkommen mit Indien in Sektoren wie E-Commerce, Landwirtschaft und Datenspeicherung in Betracht. Gleichzeitig deutete Finanzminister Scott Bessent an, dass ein mögliches Handelsabkommen zwischen den USA und Südkorea in Aussicht steht, das möglicherweise bereits nächste Woche abgeschlossen werden könnte.