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Analyse: Unternehmen wie Circle und Stripe entwickeln proprietäre Blockchains zur Schaffung eigener Abwicklungsschichten, um Effizienz, Compliance und Einnahmen bei digitalen Asset-Zahlungen zu steigern

vor 3 Stunden
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Entwicklung von Proprietären Blockchains

Circle und Stripe arbeiten an der Entwicklung eigener proprietärer Blockchains und konkurrieren um die Gunst einer wachsenden Zahl von Projekten, die darauf abzielen, Stablecoin– und Asset-Tokenisierungs-Blockchains zu etablieren.

Neue Initiativen und Kooperationen

Die Startups Plasma und Stable haben kürzlich Mittel zur Entwicklung einer speziellen Blockchain für USDT gesammelt. Securitize kooperiert mit Ethena, um Converge zu entwickeln, während Ondo Finance Anfang dieses Jahres seine bevorstehende native Blockchain ankündigte. Vor wenigen Tagen gab Dinari bekannt, dass es bald ein Layer-1-Netzwerk auf Basis von Avalanche für die Abwicklung und Clearance von tokenisierten Aktien starten wird.

Strategische Bedeutung von Layer-1-Blockchains

Martin Burgherr, Chief Client Officer der Kryptowährungsbank Sygnum, erklärte: „Der Aufbau einer eigenen Layer-1-Blockchain bedeutet Kontrolle und strategische Positionierung. Die Ökonomie des Stablecoins wird durch Abwicklungsgeschwindigkeit, Interoperabilität und regulatorische Koordination bestimmt. Eine fundamentale Schicht ermöglicht es Unternehmen, Compliance direkt zu integrieren, Devisen-Engines einzubinden und vorhersehbare Gebühren sicherzustellen. Darüber hinaus gibt es eine defensive Motivation. Heute sind Stablecoin-Emittenten auf Ethereum, Tron oder andere Stablecoins für die Abwicklung angewiesen. Diese Abhängigkeit bedeutet, dass sie die Risiken externer Gebührenmärkte, Entscheidungen zur Protokollverwaltung und technologische Engpässe tragen müssen.“ (CoinDesk)