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Andreessen Horowitz drängt auf dezentrale digitale IDs im GENIUS Act Vorschlag

vor 1 Monat
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Einführung

Andreessen Horowitz (a16z) hat das US-Finanzministerium aufgefordert, private, dezentrale digitale Identitäten im Rahmen des GENIUS Stablecoin Act zu ermöglichen. Der Vorschlag des Unternehmens betont die Nutzung datenschutzfreundlicher Technologien zur Modernisierung der Regulierung und zum Schutz der Bürgerrechte.

Vorteile dezentraler digitaler Identitäten

Laut Michelle Korver, Leiterin der Regulierungsangelegenheiten der Krypto-Abteilung von a16z, können dezentrale digitale Identitätssysteme den USA helfen, sowohl in Bezug auf Sicherheit als auch auf Innovation führend zu sein. In ihrer Einreichung forderte a16z das Financial Crimes Enforcement Network (FinCEN) auf, die Rahmenbedingungen für die Bekämpfung von Geldwäsche (AML) und die Identitätsprüfung (KYC) zu aktualisieren.

Das Unternehmen empfiehlt die Einführung von Zero-Knowledge-Proofs (ZKPs) und Multi-Party-Computing (MPC) – kryptografische Werkzeuge, die eine Identitätsverifizierung ermöglichen, ohne unnötige persönliche Informationen preiszugeben.

Förderung von Innovation

Der Vorschlag fordert FinCEN auf, Ausnahmen für Institutionen zu gewähren, die digitale ID-Lösungen einführen, um Innovationen unter verantwortungsvoller Aufsicht zu fördern. a16z hebt auch die Vorteile dezentraler Systeme im Vergleich zu zentralisierten hervor und erklärt, dass sie den Nutzern die Kontrolle über ihre Daten ermöglichen, Cyberrisiken reduzieren und Missbrauch durch Überwachung verhindern.

Wiederverwendbare digitale Berechtigungen könnten, so das Unternehmen, die Einhaltung von Vorschriften vereinfachen, Betrug reduzieren und institutionelle Kosten senken.

Unterstützung für Stablecoin-Regeln

In ihrer Antwort auf die Vorankündigung des Finanzministeriums zur vorgeschlagenen Regelung unterstützte a16z die Schaffung innovationsfreundlicher Stablecoin-Regeln, die Verbraucher schützen und gleichzeitig den Dollar stärken. Das Unternehmen schlug folgende Empfehlungen vor:

„Während sich GENIUS entfaltet, haben die Vereinigten Staaten eine einzigartige Gelegenheit, in verantwortungsvoller, datenschutzorientierter Innovation führend zu sein“, schloss Korver.

Kritik und weitere Empfehlungen

Der GENIUS Act, der im Juli 2025 von Präsident Donald Trump unterzeichnet wurde, etabliert einen föderalen Rahmen zur Regulierung von Stablecoins. Er erfordert eine vollständige Reserveunterlegung und regelmäßige Prüfungen für Emittenten. Senatorin Elizabeth Warren hat das Gesetz jedoch kritisiert und es als zu nachsichtig gegenüber „Krypto-Banken“ bezeichnet und vor potenziellen Risiken für die finanzielle Stabilität gewarnt.

In der Zwischenzeit hat auch Coinbase Empfehlungen eingereicht, die das Finanzministerium auffordern, den Anwendungsbereich des GENIUS Act zu verengen, um offene Protokolle und Innovatoren in der Frühphase nicht zu belasten.

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