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Bank of England-Gouverneur warnt vor der Emission von Stablecoins

vor 2 Monaten
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Warnung zur Emission von Stablecoins

Der Gouverneur der Bank of England, Andrew Bailey, hat eine warnende Erklärung zur Emission von Stablecoins durch Banken abgegeben und betont die potenziellen systemischen Risiken, die sie für Finanzinstitute darstellen. Bailey schlug vor, dass die Bank of England die Tokenisierung von Einlagen priorisieren sollte.

Bedenken hinsichtlich der Stabilität

Er äußerte Bedenken, dass Stablecoins das Finanzsystem destabilisieren und die Kontrolle souveräner Regierungen über ihre Währungen untergraben könnten. In einem Interview mit der Sunday Times riet Bailey auch von der Einführung einer digitalen Zentralbankwährung (CBDC) oder der Lancierung eines zentral verwalteten digitalen Fiat-Tokens durch die britische Zentralbank ab.

Baileys Rolle im Financial Stability Board

Bailey, der kürzlich den Vorsitz des Financial Stability Board (FSB), eines internationalen Finanzregulators, übernommen hat, kündigte an, während seiner Amtszeit die Verbreitung von Stablecoins anzugehen.

Potenzial und Risiken von Stablecoins

Stablecoins, ein bedeutender Sektor innerhalb des Kryptowährungsmarktes, werden hauptsächlich von in US-Dollar denominierten Tokens dominiert. Sie bieten das Potenzial, die geografische Verbreitung von Fiat-Währungen zu verbessern, indem sie On-Chain-Zahlungswege ermöglichen, was den Zugang zu wichtigen Währungen wie dem US-Dollar, Euro und Japanischen Yen demokratisieren könnte, indem der Bedarf an umfangreicher Bankinfrastruktur für grenzüberschreitende Transaktionen verringert wird.

US-Politik zu Stablecoins

Im Gegensatz dazu hat die Vereinigten Staaten unter der Trump-Administration starke Unterstützung für Stablecoins gezeigt. Die Regierung von US-Präsident Donald Trump hat die Etablierung umfassender Stablecoin-Vorschriften priorisiert. Auf dem White House Digital Asset Summit im März hob US-Finanzminister Scott Bessent hervor, dass Stablecoins die Dominanz des US-Dollars stärken könnten, um dessen Status als globale Reservewährung zu sichern.

Überbesicherte Stablecoins

Überbesicherte Stablecoin-Emittenten decken ihre digitalen Fiat-Tokens mit Bargeld oder kurzfristigen US-Staatsanleihen, die hochliquide sind. Dieser Ansatz ermöglicht es privaten Unternehmen, US-Schuldtitel zu tokenisieren, was potenziell den Inflationsdruck auf den Dollar verringern könnte, indem die Nachfrage nach US-Schuldtiteln weltweit erweitert wird.

Internationale Bedenken

Der Vorsitzende der Federal Reserve, Jerome Powell, hat ebenfalls die Entwicklung kohärenter Stablecoin-Politiken in den Vereinigten Staaten unterstützt. Europäische Beamte haben jedoch Bedenken hinsichtlich der Stablecoin-Initiativen der USA geäußert und gewarnt, dass in US-Dollar denominierten Stablecoins das EU-Finanzsystem bedrohen und möglicherweise den Euro verdrängen könnten.

Fazit

Die laufende Debatte hebt die unterschiedlichen Ansätze zur Regulierung von Stablecoins und die potenziellen Auswirkungen auf die globale Finanzstabilität hervor.

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