Bank of England und digitale Innovation
Die Bank of England hat in dieser Woche eine zukunftsorientierte Haltung zur digitalen Innovation eingenommen. Ihre Exekutivdirektorin Sasha Mills erklärte, dass sie der Nutzung von Stablecoins für Großhandelszahlungen offen gegenübersteht. Dies steht im Gegensatz zu einem Bericht der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich aus der vergangenen Woche, der Stablecoins als unzuverlässige Währungen einstufte.
Regulatorischer Ansatz und Politikwechsel
Mills betonte, dass die finanzielle Stabilität oberste Priorität hat, jedoch die Zentralbank Innovationen berücksichtigen muss, nachdem das Gesetz überarbeitet wurde. Der regulatorische Ansatz wird ausgewogener gestaltet.
Es gab einen bedeutenden Politikwechsel: Zum ersten Mal hat die Bank of England die Beschränkungen für die Nutzung von Stablecoins im Großhandelsmarkt gelockert, bevorzugt jedoch weiterhin die Abwicklung mit Zentralbankwährung. Zudem wurden die Reservenanforderungen im Einzelhandelssektor gelockert, was einige Investitionen in hochwertige Vermögenswerte ermöglicht.
Warnungen und zukünftige Maßnahmen
Gleichzeitig plant die Bank, vorübergehende Haltegrenzen für Einzelpersonen und Unternehmen festzulegen, um Einlagenverluste zu verhindern. Gestern warnte der Gouverneur der Bank of England, dass Stablecoins das Vertrauen der Öffentlichkeit in Währungen gefährden könnten.
„Stablecoins könnten das Vertrauen der Öffentlichkeit in Währungen gefährden.“ – Gouverneur der Bank of England
(Ledger Insights)