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Bankunterlagen von Javier Milei im LIBRA-Krypto-Fall durch Gerichtsbeschluss geöffnet – Krypto-Ökonomie

vor 9 Stunden
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Überblick über den LIBRA-Fall

Die argentinische Justiz hat Fortschritte in der Untersuchung des LIBRA-Falls verkündet, der Präsident Javier Milei, seine Schwester Karina und mehrere mit der Krypto-Welt verbundene Mitarbeiter betrifft.

Aufhebung des Bankgeheimnisses

Richterin María Servini wies die Zentralbank an, das Bankgeheimnis von Milei und seiner Schwester aufzuheben, um eine umfassende Überprüfung aller Transaktionen seit 2023 zu ermöglichen. Dieser Schritt soll mögliche finanzielle Unregelmäßigkeiten im Zusammenhang mit der umstrittenen LIBRA-Kryptowährung aufklären, die vielen Investoren zu erheblichen Verlusten verhalf.

Verdächtige Mitarbeiter

Zusätzlich erweiterte die Richterin die Anfrage nach Informationen auf drei Personen, die eng mit Milei verbunden sind und in Verbindung mit Hayden Davis, dem Kopf von Kelsier Ventures und der Firma hinter LIBRA, stehen. Diese Personen – Mauricio Novelli, Sergio Morales und Manuel Terrones Godoy – haben ebenfalls ihre Vermögenswerte einfrieren lassen und sind Teil der Untersuchung. Besonders Novelli wird zusammen mit einigen Familienmitgliedern wegen eines möglichen Entleerens von Schließfächern in einer Bank untersucht, was zeitlich mit der Werbung für die Kryptowährung zusammenfällt.

Versäumnis der Anhörung

Milei und seine Schwester versäumten eine wichtige Anhörung zur zivilrechtlichen Mediation, die als erster Schritt in Richtung einer potenziellen Klage auf Schadensersatz von einer Gruppe betroffener Investoren einberufen wurde, die Verluste in Höhe von etwa 4,5 Millionen USD geltend machen. Weder sie noch ihre Anwälte erschienen, während lediglich ein Anwalt, der mit einem der anderen Angeklagten in Verbindung steht, an der Sitzung über Zoom teilnahm.

Hintergrund des LIBRA-Falls

„Der LIBRA-Fall nahm im Februar 2025 seinen Anfang, als Milei in einem Tweet die Kryptowährung bewarb.“

Der Wert von LIBRA stieg zunächst, fiel jedoch bald wieder, was viele Investoren mit erheblichen Verlusten zurückließ. Später behauptete der Präsident, nicht über die Verwaltung des Projekts informiert gewesen zu sein.

Fortlaufende Ermittlungen

In der Zwischenzeit setzen die Behörden ihre Ermittlungen zu den finanziellen Operationen und der Fondsverwaltung im Zusammenhang mit LIBRA fort. Einige Vermögenswerte wurden auf zentrale Börsen übertragen, was möglicherweise auf einen Verkaufsabsicht hindeutet. Hayden Davis steht weiterhin unter Beobachtung, konnte bislang jedoch strengeren rechtlichen Maßnahmen wie dem Einfrieren seiner digitalen Vermögenswerte entkommen.

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