Sicherheitsrevolution der Bitcoin Family
Laut einem Bericht von CNBC hat der Taihuttu-Clan, besser bekannt als die ‚Bitcoin Family‘, sein Sicherheitskonzept überarbeitet, um auf die steigende Welle von krypto-bezogenen Entführungen weltweit zu reagieren.
Neuer multifunktionaler Ansatz
Didi Taihuttu berichtete CNBC-Reporterin MacKenzie Sigalos, dass die Familie ihre Hardware-Wallets zugunsten eines multi-kontinentalen Ansatzes aufgegeben hat. Bei diesem neuen Verfahren werden Seed-Phrasen auf vier verschiedene Kontinente verteilt und verschlüsselt.
Ihr hybrides System verbindet digitale und physische Sicherheit: Die Wiederherstellungsphrasen sind auf feuerresistente Stahlplatten eingraviert und an sorgfältig ausgewählten Orten in den jeweiligen Ländern versteckt. Die Motivation hinter dieser Entscheidung ist der Anstieg von Entführungen, die gezielt Bitcoin-Besitzer und deren Angehörige ins Visier nehmen.
„Wir sind in einem Nischenmarkt recht bekannt geworden – aber diese Nische entwickelt sich nun zu einem wirklich großen Markt“, erklärte Taihuttu gegenüber Sigalos.
„Und ich denke, wir werden vermehrt von solchen Raubüberfällen hören. Daher werden wir Frankreich definitiv meiden.”
Überarbeitung der Sicherheitsstrategie
Dies ist nicht das erste Mal, dass die ‚Bitcoin Family‘ Einzelheiten über ihre globalen Sicherheitsstrategien preisgibt. Im August 2021 gab Taihuttu bekannt, dass 74 % ihrer digitalen Vermögenswerte in Kaltlagerung und in verschiedenen Ländern auf Hardware-Wallets verteilt aufgehoben sind. Doch ihr neuester Ansatz hat diese Geräte vollständig abgeschafft.
„Was Wallets betrifft, so sind wir nun komplett ohne Hardware-Wallets. Wir verwenden keine mehr.”
In dem aktuellen Interview gab Taihuttu zudem an, dass 65 % der Krypto-Vermögenswerte seiner Familie nun in Kaltlagerung und gut verborgen sind, während sie auch Multi-Party-Computing (MPC)-Sicherheit in Betracht ziehen, um ihre Verteidigung weiter zu verbessern. Außerdem erwähnte er, dass zentralisierte Börsen (CEXs) in ihrer Strategie eine minimale Rolle spielen und dass etwa 80 % ihrer Handelsaktivitäten mittlerweile über dezentralisierte Börsen (DEX)-Plattformen abgewickelt werden.
