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Bericht: Kolumbien startet Pilotprogramm zur digitalen Zentralbankwährung (CBDC) auf Cosmos

vor 7 Stunden
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Kolumbien testet digitale Zentralbankwährung im Cosmos-Netzwerk

Laut Maghnus Mareneck, Co-CEO von Interchain Labs, wird die kolumbianische Regierung eine noch nicht offiziell angekündigte digitale Zentralbankwährung (CBDC) im Cosmos-Netzwerk testen. Mit dieser neuen CBDC verfolgt Kolumbien das Ziel, grenzüberschreitende Zahlungen zu erleichtern. Kolumbien wäre damit das jüngste Land in Lateinamerika, das mit der Schaffung einer digitalen Zentralbankwährung experimentiert.

Details zum CBDC-Pilotprojekt

In einem Interview mit The Street erklärte Mareneck, dass sie mit einem Konsortium von Banken und der kolumbianischen Regierung an einem gemeinsamen Pilotprojekt für diese noch namenlose Währung arbeiten. Während Mareneck nicht viele Details zur CBDC preisgab, enthüllte er, dass die Währung speziell für grenzüberschreitende Zahlungen konzipiert ist und auf Cosmos mit dem IBC Eureka-Protokoll betrieben werden würde.

Bedeutung von Sicherheit und Vertrauenswürdigkeit

Mareneck betonte die Bedeutung der Nutzung von Cosmos und IBC Eureka für dieses Projekt, da diese Technologien es der kolumbianischen Regierung ermöglichen, den technologischen Stack privat zu nutzen, ohne auf öffentliche Infrastruktur angewiesen zu sein.

„Stellen Sie sich vor, Sie sind ein Präsident und werden gehackt – Sie tragen die Verantwortung. Daher ist es entscheidend, in Bezug auf Sicherheitsanforderungen eine Technologie zu wählen, die sie verstehen und anpassen können“, erklärte Mareneck.

„Wenn Ihre Blockchain Validatoren hat, denen Sie vertrauen, müssen Sie niemand anderem vertrauen, außer den Personen, an die Sie Vermögenswerte senden“, fügte er hinzu.

Integration und Trends in der Finanztechnik

Die geplante CBDC würde private und vertrauenswürdige Validatoren auf einem öffentlichen Netzwerk wie Cosmos nutzen. Die kolumbianische Regierung könnte zusätzliche Validatoren, wie zum Beispiel Finanzinstitutionen, in das Netzwerk integrieren. Das kolumbianische System folgt dem Trend, den auch andere Finanzinstitutionen und Banken verfolgen, indem sie diese Lösung wählen und vermeiden, ihre Systeme direkt auf öffentlichen Netzwerken aufzubauen.

Ein Schritt im Kontext der CBDC-Entwicklung in Lateinamerika

Mit dieser Ankündigung tritt das Projekt endgültig aus der Stille hervor und reiht Kolumbien in die Liste anderer Länder ein, wie Brasilien, Peru und Bolivien, die aktiv an der Erforschung von CBDCs und digitalen Währungen arbeiten.

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