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Betrüger gibt sich als britische Polizei aus und stiehlt 2,8 Millionen Dollar in Bitcoin aus Hardware-Wallet

vor 5 Stunden
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Diebstahl von Bitcoin in Wales

Die Polizei in Wales untersucht einen „erstaunlichen“ Diebstahl von 2,8 Millionen Dollar (2,1 Millionen Pfund) in Bitcoin, bei dem ein Betrüger sich als hochrangiger Ermittler ausgab, um das Vertrauen des Opfers zu gewinnen.

Details des Betrugs

In einer Erklärung sagte die Polizei von Nordwales, der Fall „beleuchtet einen besorgniserregenden neuen Trend“, der sich gegen langfristige Krypto-Investoren richtet, die Kaltlagergeräte verwenden. Es wird angenommen, dass die Daten des Opfers möglicherweise durch einen Datenleck kompromittiert wurden, was es dem „hochgradig zielgerichteten und fortgeschrittenen Betrug“ ermöglichte.

Das Opfer wurde von einem „hochrangigen Beamten der britischen Strafverfolgung“ angerufen, der behauptete, ihre persönlichen Daten seien auf dem Telefon einer kürzlich festgenommenen Person gefunden worden. Angst- und Dringlichkeitstaktiken wurden eingesetzt, um das Opfer zu ermutigen, ihre „Vermögenswerte zu sichern“, indem es sich über einen Phishing-Link in ihr Kaltlagergerät einloggte.

In dem Glauben, sie würden den Anweisungen der Polizei folgen, gaben sie dann ihre Seed-Phrase auf dieser „ausgeklügelten, aber gefälschten“ Website ein. Es dauerte nur wenige Momente, bis die Vermögenswerte abgehoben wurden, und das Cyber Crime Team der Polizei von Nordwales versucht nun, die Gelder zurückzuverfolgen.

Warnung der Polizei

In einer Erklärung auf Facebook betonte die Polizei, dass ihre Ermittler niemals Mitglieder der Öffentlichkeit anrufen würden, um über deren Krypto-Bestände oder Kaltlagergeräte zu sprechen – und bezeichnete dies als „großes Warnsignal.“

Jeder, der von jemandem kontaktiert wird, der sich als Beamter ausgibt, wird aufgefordert, aufzulegen und die Polizei direkt anzurufen, um zu überprüfen, ob der Kontakt echt ist. Der Beitrag betonte weiter, dass legitime Unternehmen und Strafverfolgungsbeamte niemals nach einer Seed-Phrase fragen würden.

Entwicklung der Betrugstaktiken

Die Polizei von Nordwales erklärte, der Fall veranschauliche, dass Betrüger ständig ihre Taktiken weiterentwickeln – und selbst erfahrene Investoren wachsam bleiben müssen. „Sie zielen nicht nur auf neue Investoren ab; sie entwickeln ausgeklügelte Social-Engineering-Schemata, um selbst die gewissenhaftesten Halter hereinzulegen,“ schloss der Beitrag.

Globale Bedrohung durch Cyberkriminalität

Cyberkriminelle auf der ganzen Welt verwenden zunehmend ausgeklügelte Taktiken, um Krypto-Investoren ins Visier zu nehmen. Anfang dieses Monats warnte das FBI, dass Betrüger sich als Anwaltskanzleien ausgeben, um Opfer früherer Krypto-Diebstähle zu erreichen, und riet der Öffentlichkeit, ein „Zero-Trust-Modell“ zu übernehmen.

Im vergangenen Jahr erhielten britische Polizeikräfte erweiterte Befugnisse, um Krypto von Kriminellen zu beschlagnahmen, aber die Rückgewinnung dieser Gelder ist alles andere als garantiert. Anfang dieses Monats gab die Lancashire Constabulary bekannt, dass es gelungen war, Gelder zurückzuholen, die im Dezember 2017 gestohlen und von den Dieben in Bitcoin umgewandelt wurden. Das Opfer wurde später entschädigt, wobei die Polizei einen Gewinn von 665.000 Dollar erhielt, da der Wert der Bitcoin-Bestände der Kriminellen gestiegen war.