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Binance Junior: Gemischte Reaktionen auf die Einführung einer Krypto-App für Kinder

vor 2 Wochen
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Einführung von Binance Junior

Binance hat die App „Binance Junior“ ins Leben gerufen, eine von Eltern kontrollierte Krypto-Anwendung für Nutzer im Alter von 6 bis 17 Jahren. Diese Einführung hat eine Debatte über den Zugang von Minderjährigen zu digitalen Vermögenswerten ausgelöst. Das Unternehmen gab am Mittwoch bekannt, dass Binance Junior eine eigenständige mobile App ist, die mit dem Hauptkonto eines Elternteils verknüpft ist.

Die App ermöglicht es Erwachsenen, Krypto einzuzahlen, Ausgaben- und Überweisungslimits festzulegen sowie Earn-Produkte für ihre Kinder zu aktivieren, abhängig von den lokalen Vorschriften. Binance präsentiert das neue Produkt als ein familienorientiertes Finanzbildungswerkzeug, das traditionelle Treuhandkonten widerspiegelt. Hierbei können Kinder Vermögenswerte halten, während die Eltern die rechtlichen Eigentümer bleiben und die Berechtigungen kontrollieren.

Die Ankündigung sorgte für unterschiedliche Reaktionen innerhalb der Community: Einige lobten den Schritt, während andere der Börse vorwarfen, Kinder ins Visier zu nehmen.

Elterliche Kontrollen bei Binance Junior

Binance Junior funktioniert als Treuhandunterkonto, was bedeutet, dass die verifizierte Identität des Elternteils das gesamte Setup untermauert. Die Anwendung ermöglicht es Eltern, Gelder von ihrem Haupt-Binance-Konto einzuzahlen, Vermögenswerte über Onchain-Transfers zu bewegen und zu entscheiden, ob sie ihren Kindern erlauben, die Junior Flexible Simple Earn-Funktion zu aktivieren, ein zinstragendes Produkt von Binance.

Jugendliche ab 13 Jahren können auch Binance Pay nutzen, um Krypto an andere Junior-Konten oder ihre Eltern zu senden und zu empfangen, wobei tägliche Limits von den Erwachsenen festgelegt werden. Binance erklärte auf der Binance Junior-Website, dass einige Funktionen je nach Gerichtsbarkeit der Nutzer deaktiviert sein können und wies darauf hin, dass unterschiedliche Gesetze den Zugang zu den Produkten einschränken können. Cointelegraph wandte sich an Binance, um weitere Informationen zu erhalten, hatte jedoch bis zur Veröffentlichung keine Antwort erhalten.

Community gespalten über Kinder und Krypto

Die Reaktionen aus der Krypto-Community waren polarisiert. Ein Nutzer auf X kritisierte Binance dafür, „Kinder ins Visier zu nehmen“ und stellte in Frage, ob die bestehenden Marketingstrategien der Branche, die sich an die Jugend richten, nicht bereits ausreichend seien. Ein anderer bezeichnete den Schritt als „verrückt und verantwortungslos“, während ein weiterer Kommentator scherzte, dass Kinder zu „Exit-Liquidität“ werden würden.

Nicht jeder war sich jedoch einig. Ein Mitglied der Community äußerte, dass die Einführung der nächsten Generation in die Krypto-Welt „enorm für die echte Akzeptanz“ sei und lobte die elterlichen Werkzeuge, die mit dem Produkt einhergingen.

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