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Bitcoin Core: Umstrittenes Update zwingt BTC-Knoten zur Umstellung auf Bitcoin Knots

vor 5 Stunden
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Bitcoin Knots-Software gewinnt an Bedeutung

Die Bitcoin Knots-Software, eine konservative Implementierung der Bitcoin (BTC) Blockchain-Knotensoftware, hat überraschend an Bedeutung gewonnen, nachdem die Entwickler von Bitcoin Core beschlossen haben, das OP_RETURN-Größenlimit abzuschaffen. Diese Einschränkung schützte Bitcoin (BTC) davor, für nicht-transaktionale Zwecke genutzt zu werden.

Änderungen und Auswirkungen

In den letzten Tagen haben Bitcoin (BTC)-Knotenbetreiber von Bitcoin Core, der weit verbreiteten Implementierung der Knotensoftware, aufgrund dieser Änderung ihre Unterstützung aufgegeben. Stattdessen hat der Anteil der Bitcoin Knots-Knoten, also der Rechner, die die von Luke Dashjr entwickelte konservative Softwareversion verwenden, stark zugenommen.

Laut dem Coin Dance Tracking-Service ist die Zahl der Bitcoin Knots-Knoten sprunghaft angestiegen, nachdem die Bitcoin Core-Entwickler das OP_RETURN-Größenlimit aufgehoben haben.

In den vergangenen zwei Wochen ist dieser Wert um mehr als 137 % geklettert und hat ein Allzeithoch von 1.890 Bitcoin (BTC)-Knoten erreicht, die nun die Bitcoin Knots-Software verwenden. Insgesamt nutzen 5,46 % der Bitcoin (BTC)-Knoten diese Software, während der Wert vor zehn Tagen noch bei 2,72 % lag, wie bereits U.Today berichtete.

Weitere Entwicklungen und Meinungen

Zudem verzeichnen andere kleinere Implementierungen ebenfalls einen Anstieg neuer Knoten. Die Entscheidung der Bitcoin Core-Entwickler, das OP_RETURN-Größenlimit abzuschaffen, ermöglicht es, die mit Transaktionen verknüpfte Datenmenge zu erhöhen und Bitcoin (BTC) somit auch für Anwendungen über Zahlungen hinaus tauglich zu machen. Mit einer erweiterten OP_RETURN-Größe könnte Bitcoin (BTC) in der Lage sein, neue Datenformate wie Bilder, Texte und andere Inhalte zu verarbeiten.

Diese Reform wurde unter anderem vom Satoshi-Kandidaten Peter Todd und dem Team von BlockStream unterstützt. Dennoch sind konservative Bitcoin (BTC)-Enthusiasten überzeugt, dass eine derart radikale Änderung des Netzwerkdesigns die Einzigartigkeit von Bitcoin (BTC) gefährden könnte und es in die Nähe eines weiteren Altcoins rücken würde. So hat beispielsweise der CEO von JAN3, Samson Mow, das Update stark kritisiert.

Dezentralität und alternative Software

Als dezentrales Open-Source-Netzwerk hat Bitcoin (BTC) keinen „offiziellen“ Client, und jeder Betreiber eines Vollknotens kann die Software auswählen, die er verwenden möchte. Die Entscheidung für kleinere Implementierungen könnte dabei ein Ausdruck des Widerstands gegen freiwillige Änderungen sein; viele dieser Alternativen sind jedoch entweder nicht aktiv gewartet oder werden lediglich von 1-2 Personen betreut, wie der Bitcoin (BTC)-Veteran Jameson Lopp auf X anmerkte.

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