Max Keiser und die Kritik an Zentralbanken
In einem aktuellen Tweet hat Max Keiser, ehemaliger Finanzjournalist und derzeitiger Bitcoin-Berater des salvadorianischen Präsidenten Nayib Bukele, einen Seitenhieb gegen Zentralbanken ausgegeben und BTC als eine Kraft bezeichnet, die sie allmählich untergräbt. Keiser kommentierte eine kürzliche Rede von Christine Lagarde, der Präsidentin der Europäischen Zentralbank, in der sie erklärte, warum die Nachfrage nach CBDCs – digitalen Zentralbankwährungen – wächst.
Christine Lagarde über digitale Zahlungen
In dem Video sprach Christine Lagarde über einen signifikanten Rückgang der Bargeldnutzung in der Europäischen Union und einen Anstieg der Nachfrage nach digitalen Zahlungen um 50 %. Sie betonte, dass die EZB, wenn sie nicht beginnt, mit digitalem Zentralbankgeld zu experimentieren, ihre Rolle als stabilisierendes Element, die sie seit vielen Jahrzehnten für Geschäftsbanken und privates Geld spielt, verlieren wird.
Keisers Reaktion und Prognosen
Keiser reagierte auf diese Aussagen und erklärte, dass die 300-jährige Dominanz der Zentralbanken dank Bitcoin zusammenbricht, da CBDCs von ihm inspiriert wurden. Er sagte: „Das 300 Jahre alte Experiment der Zentralbanken ist vorbei. Es ist gescheitert, dank Bitcoin.“
Wie bereits zuvor von U.Today berichtet, äußerte Max Keiser auch eine markante Prognose zur EU-Fiat-Währung, dem Euro, sowie zu Stablecoins, die einen disruptiven Effekt auf das traditionelle Finanzsystem haben könnten. Insbesondere twitterte Keiser, dass er erwartet, dass der Euro gegen Bitcoin auf null sinkt.
Aktueller Bitcoin-Preis und Marktreaktionen
Derzeit wird die größte Kryptowährung der Welt zu einem Preis von 117.990 $ und 103.143 € gehandelt. Der BTC-Preis ist leicht gesunken, nachdem der Vorsitzende der Federal Reserve, Jerome Powell, am Mittwoch ankündigte, dass die Zinssätze auf dem gleichen Niveau wie zuvor bleiben würden. Diese Entscheidung der Federal Reserve hat erneut heftige Kritik von US-Präsident Donald Trump ausgelöst.