Bitgets Expansion in Georgien
Die Kryptowährungsbörse und Web3-Unternehmen Bitget hat die regulatorische Genehmigung zur Geschäftstätigkeit in Georgien erhalten und bekräftigt damit sein Engagement für die Expansion in Osteuropa. Die Lizenz, die von der Tbilisi Free Zone (TFZ) erteilt wurde, ermöglicht Bitget den Betrieb von digitalen Vermögensaustausch- und Verwahrdiensten unter dem fortschrittlichen regulatorischen Regime des Landes.
Mit diesem Schritt verdeutlicht Bitget seine strategischen Bemühungen, die Präsenz in Märkten zu erweitern, die betriebliche Klarheit und kryptofreundliche Richtlinien bieten. Georgien zieht weiterhin als neuer Akteur im globalen digitalen Vermögenssektor Aufmerksamkeit auf sich. Mit einem günstigen Steuersystem, progressiven Krypto-Regulierungen und einer führenden Stellung im Krypto-Mining pro Kopf entwickelt sich das Land schnell zu einem Zentrum für internationale Blockchain-Unternehmen. Die TFZ hat sich zudem zu einem zentralen Knotenpunkt für digitale Vermögensunternehmen entwickelt, die eine konforme, aber flexible Infrastruktur suchen. Durch die Wahl Georgiens positioniert sich Bitget in einer Jurisdiktion, die sowohl Innovation als auch den Schutz von Investoren fördert.
Kommentare des CEO
Bitget-CEO Gracy Chen betonte, dass der Eintritt in Georgien Teil der umfassenderen Mission der Börse sei, in Märkten zu agieren, die das langfristige Potenzial von Kryptowährungen erkennen. „Regionen mit starken, kryptofreundlichen Rahmenbedingungen legen den Grundstein für die nächste Ära der Finanzwirtschaft“, sagte sie. „Georgien ist ein Beispiel dafür, wie strategische Gesetzgebung Türen für Wachstum öffnen kann, während gleichzeitig die Sicherheit der Nutzer gewahrt und die Zugänglichkeit erhöht wird.“
Fokus auf Osteuropa
Immer mehr große digitale Vermögensplattformen richten ihren Fokus auf Osteuropa, angezogen von den unterstützenden Vorschriften und der wachsenden Nutzerbasis in dieser Region. Mehrere Länder setzen mittlerweile den Standard für klare, gesetzliche und transparente Krypto-Operationen. Für Bitget bedeutet dies, aktiv mit Regierungen und Aufsichtsbehörden zu interagieren, um verantwortungsvolle Innovationen zu unterstützen, die Compliance sicherzustellen und gleichzeitig die Expansion zu erleichtern.
Regulatorische Genehmigungen von Bitget
Die georgische Lizenz stellt die neueste Ergänzung des ausgedehnten regulatorischen Einflussbereichs von Bitget dar. Das Unternehmen hält bereits Genehmigungen in Europa, Lateinamerika und dem asiatisch-pazifischen Raum, darunter:
- AUSTRAC in Australien
- OAM-Registrierung in Italien
- Auflistungen als Anbieter von virtuellen Vermögenswerten in Litauen, Polen, Bulgarien und der Tschechischen Republik
- Im Vereinigten Königreich unter der Aufsicht der Financial Conduct Authority über Archax Ltd
- Registrierungen in El Salvador und Argentinien
Rückzug aus Singapur
Bitget prüft einen Rückzug aus Singapur nach Lizenzbedrohung. Berichten zufolge bereiten sich Bitget und Bybit darauf vor, ihre Aktivitäten in Singapur nach einer letzten Warnung der Zentralbank des Landes einzuschränken, die ihre Fähigkeit gefährdet, Kunden im Ausland zu bedienen. Beide Unternehmen haben in der Stadt ohne vollständige Lizenz operiert und sehen sich nun einer Frist bis zum 30. Juni gegenüber, um die Vorschriften zu erfüllen oder sich zurückzuziehen.
Die Monetary Authority of Singapore (MAS) erließ letzte Woche die Anordnung, dass alle Anbieter von digitalen Token-Diensten ohne formale Lizenz gemäß dem Payment Services Act ihre Aktivitäten im Ausland einstellen müssen. Diese Direktive lässt kaum Raum für Verhandlungen und gilt sogar für Unternehmen, die auf eine vollständige Genehmigung warten. Offshore-Börsen mit Front-Office-Teams oder internationalen Kunden sind ebenfalls von diesem Verbot betroffen.