Einführung des Bitwise NEAR ETFs
Der digitale Vermögensverwalter Bitwise hat bei der US-amerikanischen Securities and Exchange Commission (SEC) einen Antrag auf die Notierung eines Spot-NEAR-Exchange-Traded Funds (ETF) eingereicht. Dieser Schritt ergänzt eine wachsende Liste von Altcoins, die derzeit um die regulatorische Genehmigung konkurrieren.
Details zum NEAR ETF
Der Bitwise NEAR ETF soll die Preisbewegungen des NEAR-Tokens, abzüglich der Kosten, über ein traditionelles Brokerage nachverfolgen, wie aus der Registrierungserklärung von Bitwise vom 6. Mai hervorgeht.
Bitwise hat Coinbase Custody als vorgeschlagenen Verwahrer für den Bitwise NEAR ETF benannt. Details zu Verwaltungsgebühren, Tickersymbol und der Börse, an der der ETF gelistet werden soll, wurden bisher noch nicht veröffentlicht. Zudem ist Bitwise verpflichtet, eine 19b-4-Einreichung bei der SEC vorzunehmen, um den Genehmigungsprozess für den Fonds zu starten.
Konkurrenz und Marktübersicht
Der auf Krypto spezialisierte Vermögensverwalter deutete an, dass er eine solche Einreichung vornehmen würde, als er am 28. April einen Trust im Zusammenhang mit dem NEAR ETF in Delaware registrierte. NEAR reiht sich damit in eine Vielzahl von Spot-Krypto-ETFs ein, die bei der SEC auf dem Tisch liegen. Insgesamt hat die SEC nun mindestens ein Dutzend Spot-Krypto-ETFs zur Überprüfung für das Jahr 2025, darunter Anträge für Litecoin, Dogecoin, Solana, XRP, Cardano, Hedera, Polkadot, Chainlink, Avalanche, Aptos und Sui.
Bitwise hat bereits Anträge für Spot-DOGE, SOL und XRP-ETFs eingereicht und verfügt zudem über einen genehmigten Spot-Bitcoin- und Ether-ETF, der an der NYSE Arca gelistet ist und seit seiner Einführung im letzten Jahr insgesamt 2,35 Milliarden US-Dollar an Nettomittelzuflüssen angezogen hat.
Über NEAR
NEAR, der Token, der die Layer-1-Blockchain Near antreibt, ist die 44. größte Kryptowährung nach Marktkapitalisierung mit 2,73 Milliarden US-Dollar, wie Daten von CoinGecko zeigen. Die Near-Blockchain wurde einst als „Ethereum-Killer“ angepriesen und gilt von ihren Befürwortern als Lösung für das „Blockchain-Trilemma“: die Herausforderung, alle drei kritischen Aspekte der Blockchain-Leistung – *Sicherheit, Skalierbarkeit und Dezentralisierung* – zu erreichen.
Dank Nightshade-Sharding kann Near bis zu 100.000 Transaktionen pro Sekunde verarbeiten und wird von 265 aktiven Validierern gesichert, wie Daten von Nearblocks.io zeigen. Das Near-Ökosystem hat sich im Jahr 2024 von dezentraler Finanzierung hin zu KI-Infrastruktur gewandelt und hat Pläne bekannt gegeben, das größte Open-Source-Sprachmodell der Welt zu entwickeln.