CEO der Blockchain Association lobt Trumps Exekutivbefehle
Die CEO der Blockchain Association, Summer Mersinger, lobte am Donnerstag die neu unterzeichneten Exekutivbefehle von US-Präsident Donald Trump und bezeichnete sie als „historischen Wandel in der Behandlung digitaler Vermögenswerte und der Innovatoren, die in diesem Bereich tätig sind“. Am 7. August unterzeichnete Trump zwei Exekutivbefehle: einen, der Krypto und andere alternative Vermögenswerte in 401(k)-Plänen erlaubt, und einen anderen, der Banken für „Debanking“ bestraft – also für die Verweigerung von Kundenservice aus ideologischen Gründen.
Wegweisende Maßnahmen für die Krypto-Branche
Nach der Ankündigung gab Mersinger eine Erklärung über den offiziellen X-Account der Vereinigung ab und bezeichnete die Richtlinien als „wegweisende“ Maßnahmen.
„Das Ende der diskriminierenden Praxis des Debankings rechtmäßiger Krypto-Unternehmen sendet eine klare Botschaft: Die Ära des ‚Reputationsrisikos‘, das zur Rechtfertigung finanzieller Ausgrenzung verwendet wird, ist vorbei“, sagte Mersinger. „Gleichzeitig ermöglicht die Verwaltung den Amerikanern, regulierte, diversifizierte Krypto-Exposition in ihren 401(k)-Rentenkonten einzuschließen, wodurch die Verbraucherwahl erweitert und Einzelpersonen ermächtigt werden, verantwortungsbewusst Vermögen mit einigen der bestperformenden Vermögenswerte des letzten Jahrzehnts aufzubauen.“
„Wir begrüßen diese wegweisende Maßnahme und den ganzheitlichen Regierungsansatz, um die amerikanische Führungsrolle in der finanziellen Innovation zu festigen und die Freiheit von Einzelpersonen und Unternehmen zu schützen, an der digitalen Wirtschaft teilzunehmen“, fügte sie hinzu.
Debanking und finanzielle Zugänglichkeit
Finanzielle Zugänglichkeit oder Reputationsrisiko? Trumps „Debanking“-Befehl wird weitgehend als Sieg für Befürworter finanzieller Zugänglichkeit angesehen, obwohl Kritiker Bedenken hinsichtlich möglicher Reputationsrisiken geäußert haben. In der Zwischenzeit betrachten Krypto-Unterstützer Trumps 401(k)-Schritt als einen Fortschritt in Richtung Mainstream-Adoption digitaler Vermögenswerte in den USA.
Trumps Engagement für die Blockchain-Technologie
Trump hat sich schon lange dafür eingesetzt, die US-Finanzpolitik zu transformieren, insbesondere in Bezug auf Blockchain-Technologie. Zum Beispiel ernannte er kürzlich den Geschäftsmann Paul Atkins, um die United States Securities and Exchange Commission zu leiten, mit dem Ziel, eine krypto-freundliche regulatorische Agenda zu etablieren. Erst letzten Monat beauftragte der Direktor der US Federal Housing Finance Agency (FHFA), Bill Pulte, Fannie Mae und Freddie Mac, zu prüfen, wie Kryptowährungen in die Risikobewertung von Hypotheken einfließen könnten.
Trumps neueste Exekutivmaßnahmen markieren einen weiteren Schritt in seinem umfassenderen Bestreben, das US-Finanzsystem umzugestalten.