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Canaan entwickelt adaptive grüne Energie-Mining-Plattform für Bitcoin

vor 2 Wochen
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Partnerschaft für nachhaltiges Bitcoin-Mining

Der Bitcoin-Miner und Hardware-Hersteller Canaan hat eine Partnerschaft mit dem Entwickler erneuerbarer Energien SynVista Energy geschlossen, um eine adaptive Bitcoin-Mining-Plattform zu entwickeln, die auf erneuerbare Energien setzt. Damit möchte Canaan seinen Fokus auf nachhaltige Energiequellen erweitern, während die Branche nach umweltfreundlichen Lösungen für ihren Energiebedarf sucht.

Innovative Mining-Technologie

In Zusammenarbeit mit SynVista plant Canaan die Schaffung eines Mining-Rigs, das eine KI-gestützte Planungsmaschine verwendet, um die Energieversorgung dynamisch an die Hash-Rate-Nachfrage anzupassen. Dies wurde am Montag von Canaan bekannt gegeben. Ziel ist es, die Nutzung sauberer Energie zu maximieren, ohne die Stabilität des Stromnetzes zu gefährden.

Grünes Mining und wirtschaftliche Tragfähigkeit

Canaan erklärte, dass das Konzept des „grünen Minings“ von isolierten Pilotprojekten zu einer ingenieurtechnisch entwickelten, reproduzierbaren Lösung vorangetrieben wird, die der Branche einen „wirtschaftlich tragfähigen und regulierungsgerechten Plan“ bieten soll.

„Eine hohe Durchdringung erneuerbarer Energien geht mit wachsender Produktionsvolatilität und zunehmendem Einspeisungsrisiko einher. Traditionelle Strategien haben Schwierigkeiten, überschüssige Elektronen in bankfähige Renditen umzuwandeln“,

fügte das Unternehmen hinzu.

Kritik und Unterstützung des Bitcoin-Minings

Bitcoin-Mining wurde lange Zeit wegen seines hohen Energieverbrauchs kritisiert. Einige Schätzungen besagen, dass der Energieverbrauch des Bitcoin-Minings dem eines mittelgroßen Landes wie Polen oder Thailand entspricht. Befürworter argumentieren jedoch, dass Bitcoin-Mining die Stabilität des Stromnetzes unterstützen kann, während es die Belastung durch KI-Datenzentren ausgleicht.

Tokenisierung realer Vermögenswerte

Canaan und SynVista planen zudem, reale Vermögenswerte (RWA) zu tokenisieren. Beide Unternehmen werden die Erzeugungsausgaben, Kohlenstoffeinsparungen und Mining-Erträge on-chain tokenisieren, um eine „verifizierbare Datenbasis für die Digitalisierung und Verbriefung von realen Vermögenswerten aus grünen Kraftwerken“ zu schaffen.

„Langfristig wird das on-chain-Datenrückgrat die Tokenisierung und Verbriefung von Erzeugungs-Cashflows und Kohlenstoffgutschriften ermöglichen, die Preistransparenz und Liquidität grüner Vermögenswerte erhöhen und ein neues Paradigma für die Zusammenführung der digitalen Wirtschaft mit dem Energiewandel bieten“,

erklärte Canaan.

Wachstum erneuerbarer Energien im Bitcoin-Mining

Daten des Cambridge Bitcoin Electricity Consumption Index schätzen, dass der Anteil von Bitcoin am globalen Stromverbrauch etwa 0,8 % beträgt. Gleichzeitig hat der Anteil erneuerbarer Energien, der im Bitcoin-Mining verwendet wird, laut einem Bericht der Branchenorganisation MiCA Crypto Alliance im April stetig zugenommen und wächst mit einer durchschnittlichen jährlichen Rate von 5,8 %.

Frühere Initiativen von Canaan

Canaan setzt verstärkt auf erneuerbare Energien für das Bitcoin-Mining. Dies ist nicht das erste Mal, dass Canaan versucht, erneuerbare Energien für das Bitcoin-Mining zu nutzen. Im Oktober startete das Unternehmen ein Pilotprojekt zur Umwandlung von Erdgas in Rechenleistung in Kanada, das stranded Erdgas in Energie für das Bitcoin-Mining umwandelt, wie in seinem Mining-Update vom Oktober berichtet wurde. Zudem schloss der Miner im September einen Vertrag mit Soluna Holdings, einem Unternehmen, das Datenzentren betreibt, die mit erneuerbarer Energie betrieben werden, um Miner in einem windbetriebenen Datenzentrum in Texas einzusetzen.

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