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Canary Capital reicht geänderte Anträge für Spot Litecoin und HBAR ETFs ein

vor 1 Monat
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Canary Capital und die neuen ETF-Anträge

Canary Capital hat aktualisierte Anträge für seinen vorgeschlagenen Spot Litecoin ETF und den Hedera Exchange-Traded Fund (ETF) eingereicht. Dieser Schritt deutet darauf hin, dass beide Produkte möglicherweise kurz vor der Genehmigung stehen, trotz der laufenden US-Regierungsstilllegung.

Details zu den Anträgen

Laut den am 7. Oktober eingereichten Unterlagen hat Canary S-1-Änderungen für beide ETFs vorgenommen, wobei die Tickersymbole LTCC für den Litecoin (LTC) Fonds und HBR für den Hedera (HBAR) Fonds bekannt gegeben wurden. Die Fonds erheben eine Sponsorgebühr von 0,95 %. Obwohl dieses Gebührenniveau höher ist als der typische Bereich von 0,2 % bis 0,5 % für Spot Bitcoin ETFs, wird es als Standard für Nischen- oder aufstrebende digitale Vermögensprodukte angesehen.

Jeder ETF wird die zugrunde liegenden Token direkt halten, wobei die Verwahrung von regulierten Anbietern wie BitGo und Coinbase übernommen wird. Die Nettowertberechnungen werden täglich unter Verwendung von Daten, die um 16 Uhr ET von mehreren Börsen aggregiert werden, durchgeführt.

Reaktion auf die SEC und Marktentwicklung

Die Unterlagen wurden nur wenige Tage nachdem die Securities and Exchange Commission (SEC) ihre ursprüngliche Entscheidungsfrist für den Litecoin ETF aufgrund eingeschränkter Betriebsabläufe infolge der US-Regierungsstilllegung verpasst hat, eingereicht. Trotz dieser Verzögerung deuten die Änderungen darauf hin, dass Canary letzte Vorbereitungen für eine mögliche Genehmigung trifft, sobald die SEC ihre normalen Funktionen wieder aufnimmt.

Bloomberg ETF-Analyst Eric Balchunas beschrieb die Änderungen als „das letzte, was vor dem Start aktualisiert wurde“. Balchunas stellte fest, dass die 0,95 % Gebühr im Vergleich zu Bitcoin ETFs „teuer“ sei, jedoch für Fonds, die als erste ihrer Art gelten, üblich ist.

Seyffart fügte hinzu, dass die Unterlagen beide ETFs „an der Ziellinie – der Sieg in Sicht“ positionieren.

Marktprognosen und zukünftige Entwicklungen

Der HBAR ETF von Canary geht auf einen ursprünglichen Antrag im November 2024 zurück, gefolgt von einem privaten HBAR Trust, der einen Monat zuvor für akkreditierte Investoren gestartet wurde. Ein ähnlicher Prozess fand für den Litecoin ETF statt, der erstmals Anfang 2025 in den Überprüfungszyklus der SEC eintrat. Nasdaq hat bereits entsprechende 19b-4-Formulare eingereicht, um beide Fonds zu listen, was auf eine starke institutionelle Bereitschaft hinweist.

Marktbeobachter sehen diese ETFs als Vorreiter unter den Altcoin-Produkten und führen die Rohstoffklassifizierung von Litecoin sowie die regulatorische Klarheit von Hedera als günstige Faktoren an. Sobald die SEC die Arbeit wieder aufnimmt, prognostizieren Analysten Genehmigungswahrscheinlichkeiten von über 90 %.

Canary Capitals Rolle im Krypto-Markt

Canary Capital positioniert sich als Vorreiter in der Innovation nach Bitcoin ETFs, mit weiteren Anträgen in Arbeit für XRP und Solana Spot ETFs. Auf dem Markt sind mehr als 90 Krypto-ETF-Vorschläge ausstehend, da die Stilllegung die regulären Überprüfungszyklen der SEC stoppt.

Wenn genehmigt, könnten die Litecoin und HBAR ETFs die nächste Phase der institutionellen Krypto-Adoption markieren und den Investoren eine Exposition über Bitcoin und Ethereum hinaus bieten, während sie Canarys Rolle als führenden Anbieter im Bereich der Altcoin ETFs festigen.

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