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CBOE und NYSE Arca beantragen Regeländerung bei der SEC zur Vereinfachung von Krypto-ETF-Listings

vor 19 Stunden
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Regelantrag der CBOE

Die Chicago Board Options Exchange (CBOE) hat einen Antrag auf Regeländerung bei der US Securities and Exchange Commission (SEC) eingereicht. Ziel ist es, Krypto-Fondsemittenten zu ermöglichen, Produkte unter einem einheitlichen Rahmen zu listen, was möglicherweise die Notwendigkeit individueller Genehmigungen für jeden neuen Fonds beseitigt.

Der Antrag wurde von dem ETF-Analysten Nate Geraci hervorgehoben, der anmerkte, dass die vorgeschlagene Regeländerung den Genehmigungsprozess für Krypto-Exchange-Traded Funds (ETFs) erheblich vereinfachen könnte.

Wenn die Regeländerung genehmigt wird, müssten „Emittenten keine spezifische Genehmigung für jeden Krypto-ETF anfordern, solange dieser bestimmte Kriterien erfüllt“, erklärte Geraci. Er erwähnte zudem, dass ein ähnlicher Antrag auch von der NYSE Arca eingereicht wurde.

Aktuelle Vorschriften und Genehmigungsprozess

Unter den aktuellen Vorschriften sind Börsen verpflichtet, für jedes neue Krypto-ETF-Angebot ein 19b-4-Formular einzureichen, was einen langen und oft komplexen Überprüfungsprozess durch die SEC einleitet. Die Anträge wurden einen Tag nachdem die SEC In-Kind-Kreationen und Rücknahmen für Krypto-ETFs genehmigt hat, eingereicht, wodurch die Anlageklasse näher an traditionelle Fondsstrukturen heranrückt.

Vorschläge des Weißen Hauses

Die Anträge auf Regeländerung wurden am selben Tag eingereicht, an dem das Weiße Haus neue Vorschläge vorlegte, um die Vorschriften für Kryptowährungen mit denen der traditionellen Finanzwirtschaft in Einklang zu bringen. Die Arbeitsgruppe von US-Präsident Donald Trump für digitale Vermögenswerte veröffentlichte ein 168-seitiges Politikdokument, das klarere Handelsrichtlinien und gelockerte Beschränkungen für Blockchain-Innovationen fordert.

Diese Maßnahmen zielen darauf ab, die Verfügbarkeit neuer Krypto-Produkte für Verbraucher zu beschleunigen.

Zu den wichtigsten Empfehlungen gehörten Forderungen an die SEC und die Commodity Futures Trading Commission (CFTC), die bundesstaatlichen Regeln zur Krypto-Verwahrung, zum Handel und zur Registrierung zu klären. Der Bericht forderte auch die Regulierungsbehörden auf, „bürokratische Verzögerungen“ zu beseitigen, die die Einführung innovativer Finanzprodukte verlangsamen.

Neue Gesetze und deren Auswirkungen

Anfang dieses Monats unterzeichnete Trump das GENIUS-Gesetz, das die Grundlage für einen umfassenderen regulatorischen Rahmen für Stablecoins legt. Das Repräsentantenhaus verabschiedete zudem das CLARITY-Gesetz und das CBDC Anti-Surveillance State-Gesetz, die sich auf die Struktur des Krypto-Marktes konzentrieren und Beschränkungen für digitale Zentralbankwährungen auferlegen. Beide Gesetze sollen vom Senat geprüft werden, nachdem die Gesetzgeber aus ihrer August-Pause zurückkehren.

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