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CFO wegen Verlust von 35 Millionen Dollar Unternehmensgeldern in einem gescheiterten Krypto-Projekt verurteilt

vor 1 Monat
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Gerichtsverfahren gegen Nevin Shetty

Ein Mann aus Washington wurde diese Woche in einem Bundesgerichtsverfahren für schuldig befunden, Dutzende Millionen Dollar von dem Unternehmen, für das er arbeitete, entnommen und fast alles in einem misslungenen Krypto-Vorhaben verloren zu haben.

Details des Betrugs

Nevin Shetty, 41, wurde am Donnerstag in vier Anklagepunkten wegen Drahtbetrugs für schuldig befunden, etwa 35 Millionen Dollar an Geldern von einem privaten Softwareunternehmen, in dem er als CFO tätig war, entnommen und missbraucht zu haben.

Obwohl Shetty selbst eine konservative Anlagestrategie für das Start-up entworfen hatte, die vorsah, dass das Geld nur in von der FDIC versicherten Staatsanleihen und Bankkonten investiert werden sollte, transferierte der Geschäftsführer bald heimlich Dutzende Millionen Dollar Unternehmensgelder auf eine Krypto-Plattform, die er selbst entwickelt hatte.

Der Krypto-Plan und sein Scheitern

Laut Bundesstaatsanwälten entschied sich Shetty, die Gelder auf sein Krypto-Geschäft zu übertragen, nachdem er erfahren hatte, dass er aufgrund von Leistungsproblemen bald entlassen werden würde. Über seine Krypto-Plattform, HighTower Treasury, investierte Shetty die Unternehmensgelder in eine Vielzahl von hochverzinslichen dezentralen Finanzierungsprotokollen (DeFi).

Der Plan funktionierte – zumindest anfangs. In den ersten Wochen des Plans, im April 2022, erzielte Shetty über 133.000 Dollar Gewinn für sich und seinen Geschäftspartner. Doch dann kam der Krypto-Winter.

Der Zusammenbruch und die Folgen

Anfang Mai 2022 brach der algorithmische Stablecoin Terra zusammen, was sofort 60 Milliarden Dollar an Wert auslöschte und den Rest des Krypto-Marktes mit sich zog. In den folgenden Tagen stürzten Shettys Krypto-Investitionen im Wert von 35 Millionen Dollar in Richtung Wertlosigkeit. Bis zum 13. Mai 2022 waren sie auf nahezu null gefallen.

Kurz nachdem die Gelder ausgelöscht waren, erzählte Shetty zwei seiner Kollegen im Softwareunternehmen, was passiert war. Er wurde umgehend entlassen.

Urteil und Strafe

Eine Jury in Seattle verurteilte Shetty nach 10 Stunden Beratung in vier Anklagepunkten wegen Drahtbetrugs. Der Geschäftsführer wird im Februar verurteilt und sieht sich bis zu 20 Jahren Gefängnis gegenüber.

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