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Chainlink geht Partnerschaft mit GLEIF ein, um institutionelle On-Chain-Identität für digitale Vermögenswerte bereitzustellen

vor 1 Monat
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Partnerschaft zwischen GLEIF und Chainlink

Die Global Legal Entity Identifier Foundation (GLEIF) und Chainlink (LINK) haben eine strategische Partnerschaft angekündigt, um eine vertrauenswürdige On-Chain-Lösung zur Überprüfung der rechtlichen Identitäten hinter digitalen Vermögenswerten und Smart Contracts zu entwickeln. Diese Initiative kombiniert GLEIFs verifizierbaren Legal Entity Identifier (vLEI) mit Chainlinks Cross-Chain Identity (CCID) Infrastruktur und Automated Compliance Engine (ACE). Dadurch werden verifizierbare, konforme und datenschutzfreundliche Identitätsüberprüfungen für Transaktionen mit digitalen Vermögenswerten ermöglicht.

Integration und Vorteile der Lösung

Die Lösung integriert verifizierbare Identitätsinformationen direkt in On-Chain-Vermögenswerte und Smart Contracts. Dies erlaubt es Institutionen und Tokenisierungsplattformen, automatisch die Herkunft von Vermögenswerten zu überprüfen, Compliance-Richtlinien durchzusetzen und die Kontrolle über Vermögenswerte selbst im Falle kompromittierter kryptografischer Schlüssel aufrechtzuerhalten. Sergey Nazarov, Mitbegründer von Chainlink, äußerte sich optimistisch:

„Ich bin überzeugt, dass GLEIFs weit verbreiteter Identitätsstandard auch in der On-Chain-Finanzwelt eine bedeutende Rolle spielen wird.“

Bahnbrechende Möglichkeiten für tokenisierte Finanzen

Die Partnerschaft eröffnet zahlreiche bahnbrechende Möglichkeiten für tokenisierte Finanzen. Besonders hervorzuheben ist, dass Vermögensausgeber und Smart Contract-Anwendungen nahtlos mit Vorschriften in mehreren Jurisdiktionen, einschließlich der europäischen MiCA, der US FDTA und den FATF-Standards, konform sein können. Stablecoin-Ausgeber haben nun die Möglichkeit, ihre rechtliche Identität direkt auf Vertragsebene nachzuweisen, was Transparenz für Aufsichtsbehörden, Märkte und Nutzer schafft und betrügerische Nachahmungen verhindert.

Weitere Anwendungsfälle

Weitere Anwendungsfälle umfassen die Möglichkeit für Verwahrer und VASPs, Gegenparteien gemäß den Anforderungen der FATF-Reisevorschrift zu überprüfen, ohne sensible Kundendaten offenzulegen. Banken und Vermögensverwaltern wird die Ausgabe tokenisierter Vermögenswerte mit verifizierbarer Herkunft ermöglicht, während Unternehmen die Kontrolle über kompromittierte Verträge mithilfe von rollenbasierten Wiederherstellungsmechanismen zurückgewinnen können.

Effizienzsteigerung durch Automatisierung

Alexandre Kech, CEO von GLEIF, erklärte:

„Durch die Nutzung des LEI und vLEI verwandelt sich die doppelte und manuelle Compliance-Prüfung in automatisierte, On-Chain-Workflows. Das Ergebnis ist eine höhere Effizienz, Zuverlässigkeit und Skalierbarkeit für die Compliance von digitalen Vermögenswerten.“

Aktuelle Entwicklungen und Marktreaktion

Diese Ankündigung folgt einem weiteren bedeutenden Schritt von Chainlink. Das Unternehmen hat kürzlich seine Ausführungsschicht, die Chainlink Runtime Environment (CRE), mit dem globalen Finanznachrichtennetzwerk SWIFT integriert, was es Banken ermöglicht, On-Chain-Transaktionen mit ihrer bestehenden Infrastruktur auszulösen. Angesichts dieser Entwicklungen ist der LINK-Preis in den letzten 24 Stunden um 4 % gestiegen und wird derzeit bei 22,13 $ gehandelt, während er versucht, die kürzlich durchbrochene aufsteigende Trendlinie als Unterstützung zurückzugewinnen.

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