China und Russland handeln mit Bitcoin
China und Russland regeln Berichten zufolge nun ausgewählte Energiegeschäfte mit Bitcoin, wie ein jüngster Bericht der Investmentfirma VanEck zeigt. Dieser Schritt stellt einen Wechsel vom dominierenden Finanzsystem des US-Dollars dar und erfolgt vor dem Hintergrund zunehmender globaler Handelskonflikte.
Matthew Sigel, Leiter der Digital Assets Research bei VanEck, bestätigte die Entwicklung und erklärte, dass die Nutzung von Bitcoin (BTC) zur Abwicklung von Handelsgeschäften über Spekulation hinausgeht.
“Dieses Interesse ist nicht mehr theoretisch. China und Russland haben Berichten zufolge begonnen, einige Energiegeschäfte in Bitcoin und anderen digitalen Vermögenswerten abzuwickeln,”
schrieb er in einem aktuellen Bericht.
Globale Entwicklungen im Energiesektor
Neben China und Russland hat auch Bolivien Pläne angekündigt, Strom mit Kryptowährungen zu importieren. Der französische Energieriese EDF untersucht ebenfalls das Bitcoin-Mining, um überschüssigen Strom zu monetarisieren. Der Bericht von VanEck setzt diese Entwicklungen in einen breiteren Kontext: Digitale Vermögenswerte werden zunehmend in der praktischen, grenzüberschreitenden Handelsaktivität eingesetzt, insbesondere auf den Energiemärkten.
Die Rolle von Bitcoin in der globalen Finanzwelt
Für Länder, die Einschränkungen im traditionellen Finanzsystem gegenüberstehen, bietet Bitcoin einen neutralen und dezentralisierten Zahlungsmechanismus. Dieser Wandel könnte auch die Rolle von Bitcoin als Absicherung gegen monetäre Instabilität stärken. Sigel wies darauf hin, dass sanfte Signale von der US-Notenbank historisch gesehen die Bitcoin-Preise unterstützt haben und weiteres Interesse von internationalen Akteuren wecken, die nach alternativen Reserven und Abwicklungstools suchen.