Der größte Bitcoin-Betrug der Welt
Wenn Menschen von „Bitcoin-Betrug“ hören, denken die meisten an dubiose Online-Anzeigen oder kleinere Betrugsfälle. Doch dieser Fall hat eine ganz andere Dimension. Ein britisches Gericht verurteilte eine chinesische Frau im Zusammenhang mit dem größten Bitcoin-Betrug der Welt, der 61.000 BTC im Wert von etwa 6,7 Milliarden Dollar umfasste. Zhimin Qian, auch bekannt als Yadi Zhang, betrügte über 128.000 Menschen in China. Ihr Schuldbekenntnis vor einem britischen Gericht hat einen der größten Bitcoin-Betrüge aller Zeiten aufgedeckt.
Die größte Bitcoin-Beschlagnahme aller Zeiten
Im Zentrum dieses Bitcoin-Betrugs steht die rekordverdächtige Beschlagnahme durch die Metropolitan Police. Diese beschlagnahmten 61.000 Bitcoin, was die bedeutendste Krypto-Beschlagnahme im Vereinigten Königreich darstellt. Ein kleiner Hinweis leitete den Fall ein, der sich über sieben Jahre erstreckte. Ermittler enthüllten ein internationales Geldwäsche-System. Qian hatte sich fünf Jahre lang mit gefälschten Dokumenten versteckt, bevor sie schließlich im Vereinigten Königreich festgenommen wurde.
Details des Betrugs
Die chinesische Frau Zhimin Qian wurde im Vereinigten Königreich verurteilt. Die Behörden beschlagnahmten 61.000 BTC im Wert von 6,7 Milliarden Dollar, Gelder, die mit einem massiven Betrug verbunden sind, der 128.000 Opfer betrogen hat. Sie hielt mehr Bitcoin als jede andere juristische Person, abgesehen von Michael Saylor.
Zwischen 2014 und 2017 lockte Qian Opfer in gefälschte Investitionsschemata. Viele ihrer Opfer waren ältere chinesische Bürger, darunter Fachleute und Richter, die Tausende und sogar Millionen von Yuan investierten. Als die chinesische Polizei das Unternehmen von Qian zerschlug, hatten fast 130.000 Menschen, viele von ihnen ältere Menschen, Geld investiert.
Die Gelder wurden bald in Bitcoin umgewandelt, um die Spuren zu verwischen. Qian floh dann ins Vereinigte Königreich und versuchte, das Geld durch den Kauf von Luxusimmobilien und anderen Vermögenswerten zu waschen. Die Behörden verhafteten ihren Komplizen, den ehemaligen Restaurantmitarbeiter Jian Wen, im vergangenen Jahr wegen Geldwäsche des gestohlenen Geldes. Wens Leben änderte sich über Nacht: Sie zog von einer Wohnung über einem Imbiss in eine Luxuswohnung in London und kaufte Immobilien in Dubai.
Rechtliche Konsequenzen
Qian bekannte sich am Southwark Crown Court schuldig wegen illegalen Erwerbs und Haltens von Kryptowährung. Am selben Tag gab der malaysische Staatsangehörige Seng Hok Ling ebenfalls zu, ihr bei der Geldwäsche geholfen zu haben. Die Beschlagnahmeverfahren gegen Ling haben bereits begonnen, wobei das Gericht darauf abzielt, mehr als 16,2 Millionen Pfund zurückzuholen. Die endgültige Summe wird vom Marktpreis von Bitcoin zum Zeitpunkt der Urteilsverkündung im November abhängen. In der Zwischenzeit könnte die britische Regierung auch versuchen, einen Teil der beschlagnahmten Gelder zu behalten. Neue Gesetze ermöglichen es den Behörden, Krypto-Assets einfacher zurückzuholen und Opfern die Möglichkeit zu geben, Entschädigung zu suchen.
Die Opfer und die Warnung
Die Opfer von Qians Schema haben jahrelang auf Gerechtigkeit gewartet. Ihr Anwalt erklärte, ihr Schuldbekenntnis gebe den Opfern die Gewissheit, dass die steigenden Bitcoin-Werte ihre Verluste decken können. Die Polizei betont, dass dieser Fall ein Warnsignal dafür ist, wie Kriminelle Bitcoin und andere Kryptowährungen nutzen, um gestohlenes Geld zu verbergen. Beamte unterstrichen, dass das Vereinigte Königreich kein „Zufluchtsort“ für Betrüger sein wird.
Fazit
Dieser Bitcoin-Betrug zeigt, wie groß Krypto-Betrug werden kann. Was als gefälschtes Investitionsschema in China begann, entwickelte sich zur größten Bitcoin-Beschlagnahme, die das Vereinigte Königreich je gesehen hat. Es gibt eine Möglichkeit für die Opfer, endlich ihr gestohlenes Geld zurückzuerhalten, während Qian auf die Urteilsverkündung wartet. Neben den Herausforderungen im Bereich Kryptowährung ist der Sektor auch ein Nährboden für riesige Betrügereien. Die Regulierungsbehörden sind strenger als je zuvor. Wir übernehmen keine Verantwortung für Verluste, die Ihnen aufgrund von Investitionen, die direkt oder indirekt mit den bereitgestellten Informationen verbunden sind, entstehen könnten. Bitcoin und andere Kryptowährungen sind hochriskante Investitionen, daher sollten Sie Ihre Sorgfaltspflicht erfüllen.
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