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Cipher Mining schließt 15-Jahres-Vertrag mit Amazon für 300 MW-Rechenzentrum ab

vor 3 Tagen
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Cipher Mining Inc. und der Mietvertrag mit AWS

Cipher Mining Inc. hat einen 15-jährigen Mietvertrag für einen Rechenzentrums-Campus mit Amazon Web Services (AWS) unterzeichnet, um 300 Megawatt Kapazität für künstliche Intelligenz (KI)-Arbeitslasten bereitzustellen. Dies stellt eine der größten Initiativen für Hochleistungsrechnen (HPC) des Unternehmens bis heute dar.

Geschäftsupdate für das dritte Quartal 2025

Der Bitcoin-Miner und HPC-Anbieter Cipher Mining Inc. (Nasdaq: CIFR) veröffentlichte am Montag sein Geschäftsupdate für das dritte Quartal 2025 und berichtete von einem Umsatz von 72 Millionen US-Dollar sowie bereinigten Non-GAAP-Ergebnissen von 41 Millionen US-Dollar.

Details des Mietvertrags

Die herausragende Entwicklung des Unternehmens ist ein 5,5 Milliarden US-Dollar schwerer, 15-jähriger Mietvertrag mit AWS, der schlüsselfertigen Rechenzentrumsraum und Energie für KI-Anwendungen bereitstellt. Laut den Mietbedingungen wird Cipher im Jahr 2026 die 300 Megawatt Kapazität sowohl mit Luft- als auch Flüssigkeitskühlsystemen bereitstellen.

Das Projekt wird in zwei Phasen umgesetzt, beginnend im Juli 2026 und abgeschlossen im vierten Quartal 2026, wobei die Mietzahlungen im August 2026 beginnen. Der Vertrag hebt, so die Mitteilung, Ciphers Schritt in das Hosting von Hochleistungsrechnen (HPC) über das Bitcoin-Mining hinaus hervor.

CEO Tyler Page über die Entwicklungen

Ciphers CEO, Tyler Page, beschrieb das Quartal als „wirklich transformativ“ und bemerkte, dass Cipher „eine entscheidende Transaktion mit Fluidstack und Google durchgeführt hat, die unsere Glaubwürdigkeit im HPC-Bereich fest etabliert hat.“

Page erklärte, dass der AWS-Deal auf diesem Schwung folgt und den „ersten direkten Mietvertrag mit einem Tier-1-Hyperscaler“ markiert.

Joint Venture und zukünftige Projekte

Cipher gab zudem die Mehrheitsbeteiligung an einem neuen Joint Venture bekannt, um einen 1-Gigawatt-Standort in Westtexas namens „Colchis“ zu entwickeln. Das Unternehmen wird voraussichtlich den Großteil der Finanzierung bereitstellen, was zu einer Eigenkapitalbeteiligung von etwa 95 % unter den Standardmiet- und Entwicklungsbedingungen führt.

Der Standort umfasst eine 1-Gigawatt-Direktanschlussvereinbarung mit American Electric Power (AEP), die die Interkonnektionsanlage für eine angestrebte Inbetriebnahme im Jahr 2028 bauen wird. Das Unternehmen erklärte, dass das 620 Hektar große Colchis-Gelände angrenzend an eine bestehende Umspannstation liegt und wichtige Kriterien für die Entwicklung von großflächigen HPC-Rechenzentren erfüllt.

Das Unternehmen fügte hinzu, dass der Bau der Interkonnektionsanlage parallel zum Überprüfungs- und Genehmigungsprozess von ERCOT voranschreiten wird.

Finanzielle Ergebnisse und Ausblick

Cipher gab an, dass seine Pipeline nun insgesamt 3,2 Gigawatt potenzieller Kapazität umfasst, wobei KI-Hosting-Verträge etwa 8,5 Milliarden US-Dollar an Gesamtratenzahlungen repräsentieren. Cipher berichtete von einem Nettoverlust von 3 Millionen US-Dollar für das Quartal, was 0,01 US-Dollar pro Aktie entspricht, während die bereinigten Erträge 41 Millionen US-Dollar oder 0,10 US-Dollar pro verwässerter Aktie erreichten.

Das Unternehmen schloss auch während des Zeitraums ein Angebot über wandelbare Anleihen in Höhe von 1,3 Milliarden US-Dollar ab.

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