Technische Störung erschüttert Internet
Eine plötzliche technische Störung hat am frühen Montag das Internet erschüttert und mehrere große Plattformen, darunter die Krypto-Börse Coinbase, betroffen. Coinbase war aufgrund eines vorübergehenden Serviceausfalls für mehr als zwei Stunden nicht erreichbar. Diese Störung machte die Plattform für Nutzer in verschiedenen Regionen unzugänglich und sorgte für Besorgnis über verlorene Trades und den Zugang zu Konten.
Ursache der Störung
Der Ausfall war auf Amazon Web Services (AWS) zurückzuführen, einen wichtigen Anbieter für zahlreiche Webdienste, einschließlich großer Krypto- und Nicht-Krypto-Plattformen. Als die AWS-Server ausfielen, gerieten auch die von dieser Infrastruktur abhängigen Dienste wie Coinbase ins Stocken.
„Wir sind uns bewusst, dass viele Nutzer aufgrund eines AWS-Ausfalls derzeit nicht auf Coinbase zugreifen können. Unser Team arbeitet an der Lösung des Problems, und wir werden hier Updates bereitstellen. Alle Gelder sind sicher,“
postete die Börse auf X. Trotz dieser Mitteilung berichteten viele Nutzer von Frustration. Einige gaben an, keine Trades ausführen oder beenden zu können, während andere auf mögliche Sammelklagen gegen das Unternehmen hinwiesen.
Weitere betroffene Plattformen
Coinbase ist jedoch nicht die einzige Krypto-Börse, die von diesem Vorfall betroffen ist. Auch Robinhood bestätigte, dass es zu Beeinträchtigungen kam. Die Plattform wandte sich über X an ihre Kunden und erklärte, dass „AWS (einer unserer Drittanbieter) einen Ausfall hat“, der ihre Dienste beeinträchtigt. Robinhood bat die Nutzer um Geduld, während sie an einer Lösung arbeiteten.
Die Ausfallzeit erstreckte sich weit über den Krypto-Bereich hinaus. Plattformen wie Snapchat, Reddit, Hulu, Grammarly, Xbox Network, Fortnite und Electronic Arts erlebten ebenfalls teilweise Serviceunterbrechungen, was die zentrale Rolle von AWS im heutigen Internet-Ökosystem verdeutlicht.
Bedenken für Krypto-Händler
Dieser Vorfall ist nicht das erste Infrastrukturproblem von Coinbase im Jahr 2025. Anfang des Jahres entschuldigte sich CEO Brian Armstrong für Verzögerungen bei Solana-Transaktionen, die aufgrund überlasteter Backend-Systeme zu fehlgeschlagenen oder verzögerten Bestellungen führten. Das Wiederauftreten technischer Ausfälle wirft ernsthafte Bedenken für Einzelhandels-Krypto-Händler auf, die auf ununterbrochenen Zugang angewiesen sind, insbesondere in Zeiten hoher Marktvolatilität.
Mit dem Wachstum der Akzeptanz digitaler Vermögenswerte verstärkt die jüngste Störung die Notwendigkeit robuster Sicherheitsvorkehrungen und Benachrichtigungen von Dienstanbietern, um die Nutzererfahrung und das Vertrauen zu schützen.