Regulierung von Kryptowährungen
Ryan VanGrack, der Vizepräsident für Recht bei Coinbase, betonte in seiner Aussage vor dem Senatsausschuss für Banken, Wohnen und Stadtentwicklung, dass die Regulierung von Kryptowährungen kein parteipolitisches Thema ist.
„Die Regulierung von Kryptowährungen ist kein parteipolitisches Thema und sollte es niemals werden. Wirtschaftliche Eigenverantwortung, finanzielle Innovation und Verbraucherschutz sind keine republikanischen oder demokratischen Werte; sie sind amerikanische Werte.“
Fehlende Marktstrukturen
Während der Anhörung am 24. Juni, die den Titel „Erforschung parteiübergreifender legislativer Rahmenbedingungen für die Marktstruktur digitaler Vermögenswerte“ trug, forderte VanGrack die US-Gesetzgeber auf, einen verantwortungsvollen und robusten rechtlichen Rahmen zu schaffen, der für alle Amerikaner funktioniert.
VanGrack kritisierte das Fehlen klarer Marktstrukturen in den USA im Hinblick auf digitale Vermögenswerte:
„Das Fehlen klarer Regeln hat dazu geführt, dass wirtschaftliche Chancen ins Ausland abwandern und Verbraucher im Stich gelassen werden. Regulatorische Unsicherheit birgt nicht nur Risiken – sie bremst aktiv den Fortschritt.“
Politische Initiativen
VanGracks Kommentare kamen kurz nachdem der Vorsitzende des Senatsbankenausschusses, Tim Scott (R-SC), zusammen mit Senatorin Cynthia Lummis (R-WY), Senator Thom Tillis (R-NC) und Senator Bill Hagerty (R-TN), sechs zentrale Prinzipien zur Entwicklung einer umfassenden Marktstrukturgesetzgebung vorgestellt hatte:
„Zu lange hat ein Mangel an klarer regulatorischer Autorität die Innovation digitaler Vermögenswerte über unsere Grenzen hinaus gezwungen und hat Emittenten, Börsen und Entwickler erheblicher Unsicherheit ausgesetzt.“
Hagerty fügte hinzu:
„Indem wir auf einen vernünftigen und sanften regulatorischen Rahmen hinarbeiten, können wir unsere Wirtschaft stärken und die amerikanischen Verbraucher schützen.“
In letzter Zeit war der Senat ein Zentrum für Krypto-Aktivitäten. Erst vergangene Woche wurde das GENIUS-Gesetz als bedeutender Fortschritt in der Gesetzgebung für digitale Vermögenswerte im Repräsentantenhaus verabschiedet. Nach dem Vorankommen des GENIUS-Gesetzes warnte Lummis:
„Der Kongress muss schnell handeln, um zusätzliche regulatorische Maßnahmen für Kryptowährungen zu erlassen und die Gesetzgebung zu stärken. Der Erfolg des GENIUS-Gesetzes hängt von einer umfassenden Marktstrukturgesetzgebung ab, die Verbraucherschutz, Transparenz und klar definierte Handelsregeln sicherstellt.“