Crypto Prices

Coinbase steht vor staatlichem Showdown über CFTC-Kontrolle von Prognosemärkten

vor 5 Stunden
1 minuten gelesen
3 ansichten

Coinbase verklagt US-Bundesstaaten

Coinbase verklagt drei US-Bundesstaaten und argumentiert, dass Prognosemärkte als CFTC-regulierte Derivate und nicht als staatlich reguliertes Glücksspiel einzustufen sind. Dies stellt einen entscheidenden Test der föderalen Autorität dar. Die Klagen wurden gegen die Regulierungsbehörden in Michigan, Illinois und Connecticut eingereicht und hinterfragen die Versuche dieser Bundesstaaten, Prognosemärkte zu regulieren, die nach Auffassung der Kryptowährungsbörse unter die föderale Zuständigkeit fallen.

Rechtliche Schritte und staatliche Regulierungen

Die rechtlichen Schritte zielen darauf ab, die Bemühungen der Bundesstaaten zu blockieren oder einzuschränken, die Produkte von Prognosemärkten betreffen, die es Nutzern ermöglichen, Verträge zu handeln, die an reale Ergebnisse gebunden sind, einschließlich wirtschaftlicher Datenveröffentlichungen und politischer Ereignisse, wie aus den Gerichtsunterlagen hervorgeht. Die staatlichen Regulierungsbehörden in den drei Jurisdiktionen haben Maßnahmen ergriffen, um diese Angebote einzuschränken, und behaupten, dass die Produkte unter die Glücksspiel- oder Verbraucherschutzgesetze der Bundesstaaten fallen.

Coinbases Argumentation

Coinbase hingegen betrachtet diese Produkte als regulierte Finanzinstrumente, die der föderalen Aufsicht unterliegen, und nicht als Glücksspiele. In ihren Unterlagen argumentiert die Börse, dass Prognosemärkte, die ereignisbasierte Verträge anbieten, in den ausschließlichen Zuständigkeitsbereich der föderalen Regulierungsbehörden, insbesondere der Commodity Futures Trading Commission (CFTC), fallen. Coinbase verweist auf von der Bundesregierung genehmigte Partnerplattformen als Beweis dafür, dass die Produkte den US-Gesetzen entsprechen.

Regulatorische Herausforderungen

Das Unternehmen ist der Ansicht, dass die Erlaubnis für einzelne Bundesstaaten, separate Regeln zu erlassen, ein fragmentiertes regulatorisches Umfeld schaffen würde, das die nationale Marktkonsistenz untergräbt. Der Streit dreht sich darum, ob Prognosemärkte als Glücksspielprodukte oder als Derivateverträge klassifiziert werden sollten. Die staatlichen Regulierungsbehörden argumentieren, dass der Einzelhandelszugang zu ergebnisbasiertem Handel die Verbraucher ähnlichen Risiken wie Wettmärkten aussetzt.

Funktionen von Prognosemärkten

Coinbase entgegnet, dass Prognosemärkte Funktionen zur Preisfindung und Risikomanagement erfüllen, die vergleichbar sind mit Futures- und Optionsmärkten, die seit Jahrzehnten unter föderaler Aufsicht betrieben werden. Die Fälle könnten einen Präzedenzfall dafür schaffen, wie Prognosemärkte reguliert werden, während sie in Kryptowährungsplattformen, Fintech-Anwendungen und traditionellen Börsen integriert werden.

Auswirkungen der Klagen

Ein Urteil zugunsten der staatlichen Autorität könnte zu unterschiedlichen Einschränkungen in den Jurisdiktionen führen, während eine Entscheidung für Coinbase die föderale Vorherrschaft über digitale Finanzinstrumente stärken könnte. Die Klagen unterstreichen die anhaltenden Zuständigkeitskonflikte, während Kryptowährungsplattformen in nicht-traditionelle Finanzprodukte expandieren.

Erwartungen der Rechtsexperten

Rechtsexperten erwarten, dass die Fälle die Aufmerksamkeit von Börsen, Regulierungsbehörden und Investoren auf sich ziehen, die Klarheit über die Aufsicht von Prognosemärkten innerhalb des US-Finanzsystems suchen.

Beliebt