Neueste Entwicklungen im FOIA-Fall von Coinbase
Paul Grewal, der Chief Legal Officer von Coinbase, hat kürzlich neue Informationen zu dem laufenden Fall im Rahmen des Freedom of Information Act (FOIA) gegen die United States Federal Deposit Insurance Corporation (FDIC) veröffentlicht. Grewal kündigte an, dass Coinbase ein rechtliches Dokument eingereicht hat, das den Antrag der FDIC auf Abweisung der Klage anfechtet.
Rückblickend reichte Coinbase im Jahr 2024 Klage gegen die U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) sowie die FDIC ein. Das Unternehmen beschuldigt die Behörden, absichtlich Krypto-Firmen aus dem Finanzökosystem zu drängen, was häufig als Operation Chokepoint 2.0 bezeichnet wird.
Argumente von Coinbase
In der neuesten Einreichung argumentiert Coinbase, dass die FDIC ihre Bemühungen, Dokumente bereitzustellen, „blockiert“. Laut Coinbase könnten diese Dokumente das Ausmaß der regulatorischen Maßnahmen gegen die Krypto-Industrie während der vorherigen Verwaltung offenbaren.
„Gestern haben wir unsere Gegenschrift gegen den Antrag auf Abweisung sowie den Antrag auf summarisches Urteil in unserem FOIA-Fall eingereicht. Kurz gesagt: Die Mitarbeiter der FDIC blockieren weiterhin unsere Bemühungen, Licht auf die Operation Chokepoint 2.0 der vorherigen Verwaltung zu werfen.“
Das Unternehmen hat zudem einen Antrag auf weitere Entdeckungen von der FDIC eingereicht. Coinbase möchte, dass die FDIC ihre FOIA-Praktiken erklärt, einschließlich der Gründe, warum sie Dokumente gemäß Ausnahme 8 zurückhält. Darüber hinaus hat Coinbase beantragt, dass die FDIC erläutert, warum sie keine Briefe an FOIA-Antragsteller produziert hat.
Coinbase argumentiert, dass die Zurückhaltung der FDIC, unredigierte Dokumente bereitzustellen, die Transparenzanforderungen des FOIA verletzt. Das Unternehmen ist der Ansicht, dass vollständige Offenlegung entscheidend ist, um zukünftige regulatorische Übergriffe zu verhindern und die Behörden für vergangene Handlungen zur Rechenschaft zu ziehen.
Positive Entwicklungen für Coinbase
Die neueste Einreichung von Coinbase erfolgt vor dem Hintergrund positiver Entwicklungen an der Börse. Bemerkenswert ist, dass Coinbase kürzlich eine Partnerschaft mit JPMorgan angekündigt hat. Durch diese Partnerschaft möchte die führende Börse ihren Kunden drei neue Optionen bieten, um am Kryptowährungsmarkt teilzunehmen.
Ab 2026 können Nutzer ihre Chase Ultimate Rewards Points auf Coinbase gegen USDC einlösen. In einem weiteren mutigen Schritt kündigte Coinbase Derivatives die Einführung von Nano-Perpetual-Futures für XRP und Solana (SOL) an. Beide Produkte werden am 18. August live gehen.
Die von Coinbase angebotenen Perpetual Futures haben im Gegensatz zu herkömmlichen Futures keine monatlichen Fälligkeiten. Es handelt sich um langfristige Verträge, die erst nach fünf Jahren ablaufen. Diese neuen Produkte kommen, nachdem die Wertpapierklage gegen das Unternehmen von der U.S. SEC abgewiesen wurde.