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Cryptojacking-Viren: Was sie sind und wie man Miner von Ihrem PC entfernt

vor 5 Stunden
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Einleitung

In letzter Zeit haben viele Menschen festgestellt, dass ihre Computer oder Smartphones ohne ersichtlichen Grund deutlich langsamer werden und überhitzen. Eine mögliche Ursache dafür könnte ein versteckter Cryptojacking-Virus sein. In diesem Artikel erklären wir auf verständliche Weise, was bösartige Miner sind, wer sie erstellt und warum, sowie wie solche Infektionen entstehen. Wir geben außerdem Beispiele für bekannte Cryptojacking-Viren, erläutern, wie viel Geld Betrüger damit verdienen können, und zeigen Ihnen, wie Sie eine Infektion erkennen und vor allem, wie Sie einen Miner entfernen können.

Was ist ein Miner-Virus?

Ein Miner-Virus ist eine Art Malware, die sich heimlich in Ihren Computer, Ihr Smartphone oder ein anderes Gerät einschleicht und dessen Rechenressourcen für das Kryptowährungs-Mining (das Schürfen von digitalen Münzen) ausnutzt. Einfach ausgedrückt handelt es sich um ein Programm, das Ihr Gerät in eine „Farm“ zum Mining von Bitcoins, Monero oder anderen Münzen verwandelt – dabei profitieren die Cyberkriminellen und nicht der Gerätebesitzer von der Rechenleistung.

Wie funktioniert ein Miner-Virus?

Miner-Viren können nicht nur herkömmliche PCs, sondern auch Handys und sogar Server infizieren. Das Hauptziel solcher Malware besteht darin, einen versteckten Miner im System auszuführen, der rund um die Uhr mathematische Probleme löst, um Kryptowährung zu generieren. Dabei läuft ein Miner-Virus normalerweise im Hintergrund, ohne dass explizite Fenster oder Benachrichtigungen angezeigt werden. Dennoch belastet seine Aktivität stark den zentralen Prozessor (CPU) und häufig auch die Grafikkarte (GPU) des Computers. Dies führt dazu, dass das Gerät spürbar langsamer wird und überhitzt, was die Lebensdauer der Hardware verkürzen kann.

Die Auswirkungen eines Miner-Virus

Mit anderen Worten: Ein parasitärer Miner verbraucht die Energie und Ressourcen Ihres Computers auf Ihre Kosten und ohne Ihr Wissen. Er verschlüsselt nicht Ihre Dateien oder beschädigt direkt etwas, stiehlt aber tatsächlich Ihre Rechenleistung. Es ist wichtig zu verstehen, dass Mining-Programme (Miner) an sich legal sein können; einige Benutzer installieren sie absichtlich, um Kryptowährung zu schürfen. Im Fall eines Mining-Virus handelt es sich jedoch um unbefugtes Mining – wenn ein Miner heimlich auf einem Gerät läuft, gegen den Willen des Besitzers.

Die Erkennung von Miner-Viren

Solche Anwendungen fallen häufig in die Kategorie der Risikosoftware (potenziell gefährliche Software) von Antivirenprogrammen – technisch gesehen sind sie keine Viren, aber sie werden von Angreifern zu ihrem Nachteil genutzt. Daher könnte ein durchschnittliches Antivirenprogramm einen versteckten Miner möglicherweise nicht sofort als Bedrohung erkennen, es sei denn, die Option zur Suche nach solchen Programmen ist aktiviert.

Wer erstellt Miner-Viren?

Miner-Viren werden von Cyberkriminellen entwickelt und verbreitet. Oft stehen organisierte Hackergruppen hinter solchen Angriffen, die hauptsächlich auf finanzielle Gewinne aus sind. Das Mining von Kryptowährung bringt ihnen Geld, und die Nutzung fremder Geräte ermöglicht es ihnen, Münzen nahezu ohne Kosten für Ausrüstung und Strom zu schürfen. Diese Angriffe werden häufig als Cryptojacking bezeichnet und erlebten gegen Ende der 2010er Jahre einen Aufschwung, als die Preise für Kryptowährungen anstiegen.

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