Changpeng Zhao über Binance und XRP
Changpeng Zhao, ehemaliger CEO der Binance-Börse, erklärte, dass die Börse den XRP-Token niemals delistet hat, nachdem Ripple von der U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) „angegriffen“ wurde. CZ fügte hinzu, dass die Börse alle Coins mit einer Marktkapitalisierung von über 100 Milliarden Dollar gelistet hat.
Kritik an Listing-Gebühren
Kürzlich äußerte CZ abfällige Kommentare darüber, dass starke Projekte tatsächlich nicht bezahlen müssen, um gelistet zu werden. Diejenigen, die sich über „Gebühren“ oder Airdrops beschweren, sollten sich darauf konzentrieren, echten „Wert“ zu schaffen.
Dieser Kommentar war eine Reaktion auf die Enthüllungen von CJ Hetherington, CEO von Limitless Labs, der die nicht verhandelbaren Anforderungen von Binance für ein „Alpha-Listing“ offenbarte, das einen frühen Zugang zum Spot-Handel auf der beliebten Handelsplattform bietet.
Hetherington behauptete, dass Projekte 4 % des Gesamtangebots an Binance-Nutzer in Form eines Werbe-Airdrops verteilen müssten, um kostenlos gelistet zu werden. Weitere 1 % der Token müssten an Binance für Marketing übergeben werden. Binance verlangt angeblich auch eine Sicherheitsleistung von 250.000 Dollar sowie eine Sicherheitsleistung von 2 Millionen Dollar in BNB für das Spot-Listing.
Alternative Optionen und Reaktionen
Der CEO von Limitless Labs argumentierte, dass es sinnvoller wäre, ein Projekt auf Base, der Layer-2-Blockchain von Coinbase, zu entwickeln. Jesse Pollak, der Schöpfer von Base, machte ebenfalls einen Seitenhieb gegen Binance und betonte, dass es 0 Dollar kosten sollte, einen Token zu listen.
CZ reagierte auf die Vorwürfe, indem er Hetherington eine „Verlierermentalität“ vorwarf. „Wow, dieser Typ jagt wirklich nach Einfluss, aber was für ein Verlierer. Ich wusste nicht einmal, wer er war, bis er dieses gefälschte Bild postete, in dem steht, dass ich ihn blockiert habe. Ich könnte es echt machen. Aber ich wähle stattdessen die Stummschaltung. Ignorieren ist die beste Ablehnung.“
Er erklärte weiter, dass die Gebühren nur für hochriskante Listings gelten. Darüber hinaus betonte Binance-Mitbegründerin He Yi, dass die Einlagen rückerstattbar sind.