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Das argentinische Krypto-Wallet-Ökosystem ist in Gefahr: Was geschieht gerade?

vor 5 Stunden
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Krypto-Wallet-Ökosystem in Argentinien

Eine 2001 eingeführte Transaktionssteuer bedroht das argentinische Krypto-Wallet-Ökosystem und schafft unfaire Wettbewerbsbedingungen gegenüber traditionellen Finanzinstituten wie Banken. Die Branche erwartet, dass Präsident Milei diese Maßnahme korrigiert, doch bislang ist das nicht geschehen.

Auswirkungen der Steuer auf die Krypto-Industrie

Die argentinische Krypto-Industrie, einschließlich Börsen und Wallet-Anbietern, sieht sich derzeit einer schwierigen Lage gegenüber, die durch diese Steuer verursacht wird. Die sogenannte „Debit- und Kreditsteuer“, die eine Gebühr von 1,2 % auf jede Kryptowährungstransaktion erhebt, benachteiligt lokale Anbieter im Vergleich zu traditionellen Finanzinstituten und internationalen Krypto-Riesen.

Kämpfe um Steuerreduzierung

Im Jahr 2021 beantragte die Kryptowährungsbranche eine Reduzierung dieser Steuer und erhielt erfolgreich einen ermäßigten Satz von 0,075 %, da sie in Verbindung mit der Internetindustrie steht. Neueste Berichte deuten jedoch darauf hin, dass eine Überprüfung durch die argentinische Steuerbehörde ARCA zur Folge haben könnte, dass die volle Steuer auf diese Akteure der Branche Anwendung findet. Dies würde katastrophale Folgen für viele Unternehmen haben, da die neuen Sätze höher wären als die Transaktionsgebühren, die sie erheben.

Befürchtungen über rückwirkende Steuern

Darüber hinaus würde eine rückwirkende Anwendung dieser Steuer auf lokale Betriebe das Aus für viele bedeuten, da sie nicht in der Lage wären, diese Steuern zu zahlen und daher gezwungen wären, ihre Türen zu schließen. Unbenannte Quellen behaupten, dass Präsident Milei bereit war, eine Exekutivverordnung zur Behebung dieses Problems zu unterzeichnen, was im Einklang mit den libertären und steuerfeindlichen Prinzipien seiner Regierung stehen würde, jedoch letztlich aufgrund seiner Verwicklung im Libra-Skandal verworfen wurde.

Forderungen zur Abschaffung der Steuer

Die argentinische Fintech-Kammer hat kürzlich die Abschaffung dieser Steuer gefordert, da sie eine Diskriminierung zwischen Banken und Krypto-Anbietern darstellt und das Wachstum der Branche behindert. Sie erklärte:

„In einem Kontext, in dem wir freie Konkurrenz zwischen Währungen und Vermögenswerten fördern möchten, widerspricht die Beibehaltung dieser Diskriminierung ausschließlich zum Zweck der Nutzung von virtuellen Vermögenswerten dem Modell, das wir in diesem Land aufbauen möchten.“

Ausblick auf die Zukunft der Krypto-Industrie

Die kommenden Monate werden entscheidend dafür sein, ob dies ein Wendepunkt für die lokalen Krypto-Industrien sein wird oder ob die Regierung die Steuer aufhebt, um die Risiken für die Branche zu mindern.

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