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Das Genius-Gesetz gewährt Stablecoin-Inhabern im Insolvenzfall Vorrang – Ein Risiko für das Bankensystem?

vor 17 Stunden
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Einführung des Genius-Gesetzes

Das vom US-Senat verabschiedete Genius-Gesetz gewährt Stablecoin-Inhabern Vorrangsansprüche auf ihre Sicherheiten, wenn der Emittent insolvent wird. Dies hat die Aufmerksamkeit von Banken- und Rechtskreisen auf sich gezogen.

Reaktionen von Experten

Adam Levitin, Professor für Recht an der Georgetown University, weist darauf hin, dass dieser Mechanismus dazu führen könnte, dass die Emission von Stablecoins auf Kosten von Bankeinlagen subventioniert wird. Dies könnte die Interessen traditioneller Bankkunden schädigen, insbesondere wenn der Emittent oder die verwahrende Bank insolvent wird.

Regulierungsanforderungen

Das Gesetz sieht außerdem vor, dass Stablecoins durch hochliquide Vermögenswerte, wie beispielsweise US-Staatsanleihen, gedeckt sein müssen. Zudem müssen Emittenten monatlich ihre Reserven offenlegen und die Möglichkeit haben, Tokens einzufrieren.

Auswirkungen auf die Finanzlandschaft

Sollte das Gesetz verabschiedet werden, könnten Banken und andere Einrichtungen rechtlich konforme Stablecoins ausgeben. Brancheninsider glauben, dass das Gesetz zwar darauf abzielt, das Vertrauen der Nutzer zu stärken und die Integration von Stablecoins in die traditionelle Finanzwirtschaft zu fördern, die Regelung des Insolvenzvorrangs jedoch die Risikostruktur des bestehenden Finanzsystems stören könnte.

„Dies könnte einen wichtigen Wendepunkt in der Entwicklung und regulatorischen Koordination von Stablecoins darstellen.“

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