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Das IRS könnte Metaplanet als „passive ausländische Investmentgesellschaft“ einstufen

vor 2 Tagen
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Einführung

Simon Gerovich, CEO von Metaplanet, einem an der Börse in Japan notierten Unternehmen mit einer Bitcoin-Reserve-Strategie, hat auf der Plattform X (ehemals Twitter) bekannt gegeben, dass das Unternehmen derzeit prüft, ob es von der US-amerikanischen Steuerbehörde (IRS) als passive ausländische Investmentgesellschaft (PFIC) eingestuft wird.

Kriterien für die Einstufung als PFIC

Nach den bestehenden IRS-Richtlinien wird ein Unternehmen dann als passive ausländische Investmentgesellschaft eingestuft, wenn:

  • 75 % oder mehr seines Einkommens in einem Steuerjahr aus passiven Quellen stammt
  • oder 50 % oder mehr der durchschnittlichen Vermögenswerte in diesem Jahr passives Einkommen generieren oder zum Zweck der Erzielung von passivem Einkommen gehalten werden.

Unternehmensperspektive und mögliche Konsequenzen

Während Metaplanet der Meinung ist, dass nahezu das gesamte Goodwill des Unternehmens als aktiver Vermögenswert betrachtet werden kann, könnte das IRS diese Einschätzung jedoch ablehnen. In diesem Fall würde Metaplanet wahrscheinlich für das Steuerjahr 2025 als passive ausländische Investmentgesellschaft eingestuft werden.

Metaplanet arbeitet derzeit eng mit seinen Beratern zusammen, um den Aktionären mehr Klarheit zu bieten, insbesondere bezüglich der Möglichkeit, Informationen bereitzustellen, die es den Aktionären erlauben, eine qualifizierte Wahlfinanzierung hinsichtlich ihrer Bestände vorzunehmen. Das Unternehmen erwartet, in naher Zukunft weitere Informationen und Richtlinien bereitzustellen.

Auswirkungen der PFIC-Klassifizierung

Es ist zu beachten, dass eine passive ausländische Investmentgesellschaft eine spezielle Klassifizierung für nicht-US-amerikanische Unternehmen im US-Steuerrecht darstellt. Diese Klassifizierung hat maßgeblichen Einfluss auf die steuerliche Behandlung von US-Investoren, die Anteile an solchen Unternehmen halten. Die Einhaltung der Berichterstattungspflichten muss dabei stets im Hinblick auf die spezifische Situation der Aktionäre sichergestellt werden.

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