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Delhi Gericht warnt: Kryptowährungen könnten monetäre Stabilität gefährden und in dunkle Netzwerke führen

vor 8 Stunden
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Indiens rechtliche Alarmbereitschaft gegenüber Kryptowährungen

Indiens rechtliche Alarmbereitschaft gegenüber Kryptowährungen hat neue Höhen erreicht, als das Oberste Gericht von Delhi warnte, dass diese die monetäre Stabilität bedrohen, indem sie anerkanntes Geld in undurchsichtige, nicht nachverfolgbare Finanzsysteme umwandeln.

Bedenken über den Missbrauch digitaler Vermögenswerte

Die Bedenken über den Missbrauch digitaler Vermögenswerte haben in Indien zugenommen, nachdem eine gerichtliche Warnung die Fähigkeit von Kryptowährungen hervorgehoben hat, legitime monetäre Systeme durch intransparente und nicht nachverfolgbare Geldflüsse zu destabilisieren. Richter Girish Kathpalia vom Obersten Gerichtshof von Delhi erklärte, dass Krypto-Transaktionen offizielle monetäre Instrumente in ein System nicht nachverfolgbare Mittel umwandeln könnten, was systemische wirtschaftliche Bedenken aufwirft, berichtete die Press Trust of India am 14. Juli.

Gerichtliche Warnungen und Anklagen

Während einem Geschäftsmann, der in einem mit Kryptowährungen verbundenen Korruptionsfall angeklagt ist, die Kaution verweigert wurde, unterstrich das Gericht die Schwere der Anklagen. Der Richter betonte:

„Der Umgang mit Kryptowährungen hat tiefgreifende Auswirkungen auf die Wirtschaft unseres Landes, da anerkanntes Geld in dunkles, unbekanntes und nicht nachverfolgbares Geld umgewandelt wird.“

„Die Vorwürfe gegen den Angeklagten in diesem Multi-Opfer-Betrugsfall sind äußerst ernst, insbesondere im Hinblick auf seine Vorgeschichte der Beteiligung an insgesamt 13 weiteren Fällen ähnlicher Art,“ fügte er hinzu.

Risiken und rechtliche Unruhe

Das Urteil beschrieb auch die breiteren Risiken, die durch die „Umwandlung anerkannten Geldes in dunkles, unbekanntes und nicht nachverfolgbares Geld“ entstehen. Diese Entscheidung spiegelt eine wachsende rechtliche Unruhe über das disruptive Potenzial von Kryptowährungen wider. Indem digitale Vermögenswerte als finanzielles Risiko und nicht als neutrales Werkzeug positioniert werden, könnte die Haltung des Gerichts zukünftige Durchsetzungsmaßnahmen beeinflussen.

Regulatorische Rahmenbedingungen in Indien

Indien hat derzeit keine spezifischen Vorschriften für Kryptowährungen, aber die Regierungspolitik deutet auf eine vorsichtige Haltung hin. Während der Handel und das Halten von Kryptowährungen legal sind, werden sie nicht als gesetzliches Zahlungsmittel anerkannt. Kürzlich kritisierte Indiens Oberster Gerichtshof die indische Regierung scharf dafür, dass sie es versäumt hat, Kryptowährungen zu regulieren, und verglich den unregulierten Bitcoin-Handel mit einer „verfeinerten Form von Hawala“, einem informellen Geldüberweisungssystem.

Steuern und globale Zusammenarbeit

Die Regierung erhebt eine Kapitalertragssteuer von 30 % und eine Quellensteuer (TDS) von 1 %, mit einer obligatorischen Registrierung bei der Financial Intelligence Unit für Börsen. Finanzministerin Nirmala Sitharaman hat die Notwendigkeit globaler Zusammenarbeit bei Krypto-Regeln betont, ein Thema, das Indien während seiner G20-Präsidentschaft vorangetrieben hat. In der Zwischenzeit begann die Krypto-Börse Bybit, die indische Mehrwertsteuer (GST) von 18 % auf Krypto-Dienstleistungen und Handelsgebühren anzuwenden.