Kryptowährungs-Anhörung im US-Repräsentantenhaus
Bei einer kürzlich vom Ausschuss für Finanzdienstleistungen des US-Repräsentantenhauses abgehaltenen Anhörung äußerte der demokratische Abgeordnete Brad Sherman, dass er den neuen, auf den Markt kommenden Kryptowährungen gegenüber aufgeschlossen sei. Seine rationale Begründung für diese scheinbar krypto-freundliche Haltung basiert auf der Überzeugung, dass die Verbreitung zahlreicher Münzen “das Unheil” für die Branche darstellen könnte.
“Es gibt einen Kampf, der zwischen den alten Münzen und den neuen Münzen noch nicht vollständig ausgebrochen ist,” erklärte Sherman.
Der 70-jährige Gesetzgeber gilt seit langem als einer der entschiedensten Kritiker von Kryptowährungen im Kongress. Er hat immer wieder auf die schädlichen Anwendungsfälle von Krypto hingewiesen und offen seine Hoffnung auf den Zusammenbruch der Branche geäußert. Außerdem forderte er einen umfassenden Bann auf Bitcoin. Im Jahr 2022 bezeichnete er den mit Ripple verbundenen XRP-Token als nicht registriertes Wertpapier.
Shermans jüngste Äußerungen spiegeln die Kritik prominenter Anti-Krypto-Kommentatoren wie dem Goldexperten Peter Schiff wider, der häufig argumentiert, dass Bitcoin keineswegs rar sei, da täglich zahlreiche Altcoins ins Leben gerufen würden. Der kalifornische Abgeordnete äußerte im vergangenen Jahr eine ähnliche Meinung und stellte humorvoll in den Raum, dass Bitcoin möglicherweise durch HamsterCoin, Cobracoin oder Mongoosecoin ersetzt werden könnte.
Ironischerweise trug der unbeirrt anti-Krypto-Eingestellte zur Entstehung der genannten Memecoins bei.
