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Detaillierte Erklärung von Spark und seinem Ökosystem: Ein von a16z unterstütztes, von PayPal mitgestaltetes neues Bitcoin L2

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Bitcoin L2 Spark und die Entwicklung im Ökosystem

Bitcoin L2 Spark und die Entwicklung im Ökosystem

Im Bitcoin-Ökosystem ist es zwar nicht schwierig, ein neues Asset-Emission-Protokoll zu erstellen, doch die eigentliche Herausforderung besteht darin, eine engagierte Community und ein **aktives Projektteam** zu haben, die fortlaufend um das Protokoll herum arbeiten. Kürzlich erlebte das Bitcoin-Ökosystem eine Welle der Begeisterung für neue Protokolle. Viele anonyme Projekte zeigten ihr kreatives Potenzial, doch in Wirklichkeit sind die meisten von ihnen nur alter Wein in neuen Schläuchen – ohne solide Infrastruktur, ohne Entwicklung und ohne verantwortliche Akteure.

Dennoch gibt es auch ernsthafte Teams, die beständig an ihren Projekten arbeiten. Am 20. Mai gab der bekannte Bitcoin-Handelsmarktplatz Magic Eden seine Integration mit dem neuen Bitcoin L2 Spark bekannt und wird am 26. Mai gemeinsam eine Veranstaltung abhalten.

Spark – Eine innovative Bitcoin-Erweiterungslösung

Spark ist eine innovative Art von Bitcoin-Erweiterungslösung. Am 29. April startete das Projekt offiziell seine Hauptnetz-Beta-Version.

Am 8. Mai wurde der erste Token des Typs LRC 20 (FSPK) geboren. Obwohl die Prägeerfahrung nicht optimal war, löste dies dennoch FOMO (Fear of Missing Out) in der Bitcoin-Community aus. Der aktuelle OTC-Transaktionspreis für den ersten FSPK liegt zwischen 12 und 20 US-Dollar pro Stück (1 Stück entspricht 0,001), wobei die Kosten bei etwa 2 US-Dollar pro Stück liegen. Dieser Preis hat sich somit mindestens verzehnfacht.

Die Zusammenarbeit zwischen Magic Eden und Spark könnte auch darauf hinweisen, dass der LRC 20 On-Chain-Handelsmarkt bald gestartet wird. Neben Magic Eden kooperiert Spark auch mit mehreren anderen Projekten und es wird bereits ein Prototyp des Ökosystems entwickelt. Zudem wird es von dem bekannten Venture Capital-Unternehmen a16z unterstützt.

Funktionen und Vorteile von Spark

In diesem Artikel stellt Odaily Planet Daily Spark, die momentan ausgegebenen LRC 20 Token und die zugehörigen ökologischen Projekte kurz vor. Spark betont, ein Bitcoin-natives L2 zu sein, das für Zahlungs- und Abrechnungszwecke entwickelt wurde. Tatsächlich nutzt Spark jedoch eine Off-Chain-Erweiterungslösung, die keine EVM-ähnlichen Ketten oder Rollups unterstützt, keine Smart Contracts bietet und über keine virtuelle Maschine verfügt.

Dennoch ermöglicht Spark den Nutzern, sofortige, kostengünstige und unbegrenzte Selbstverwahrungs-Transaktionen von Bitcoin und anderen Token (inklusive Stablecoins) Off-Chain zu tätigen. Die nativen Interoperabilität mit dem Lightning Network ermöglicht es Nutzern, Token nahtlos über das Lightning Network zu senden und zu empfangen.

Sicherheitsaspekte und Herausforderungen

Für die Sicherheit von Bitcoin ist es, unabhängig von der On-Chain- oder Off-Chain-Erweiterungslösung, entscheidend, dass die in L2 eingelagerten Bitcoins sicher und ohne Komplikationen abgehoben werden können. Zum aktuellen Zeitpunkt hat das Spark-Netzwerk lediglich zwei Betreiber: Die Muttergesellschaft Lightspark und Flashnet (weitere Betreiber werden in Zukunft hinzukommen).

Theoretisch muss für alle Transaktionen auf Spark sowohl ein Betreiber als auch der Nutzer die Transaktion gemeinsam autorisieren, damit sie erfolgreich abgeschlossen werden kann.

Dieses Design bringt gewisse Risiken mit sich – im Falle eines Ausfalls beider Betreiber könnte die Sicherheit der Nutzerfonds gefährdet sein.

Trotz dieser Herausforderung bringt Spark als Off-Chain-Erweiterungslösung auch die Vorteile der Non-Custodial und Bitcoin-nativen Eigenschaften mit sich. Im Kern verwendet Spark ein gemeinsames Signaturprotokoll, das auf Bitcoin basiert. Es operiert in Form eines verteilten Ledgers ohne zusätzlichen Konsensmechanismus.

Finanzierung und zukünftige Entwicklungen

Lightspark, das Mutterunternehmen von Spark, wurde von David Marcus gegründet, der zuvor Präsident von PayPal und Vizepräsident der Messaging-Produkte bei Facebook war. Am 13. Mai 2022 wurde eine Finanzierungsrunde der Klasse A von über 170 Millionen US-Dollar abgeschlossen, die von a16z und Paradigm geleitet wurde.

Am 29. April startete Spark die öffentliche Beta-Version seines Hauptnetzes, die wesentliche Funktionen wie das Senden und Empfangen von Bitcoin, die Token-Erstellung (wie Stablecoins) und vollständige Lightning-Interoperabilität bietet.

Was die Netzwerkgebühren betrifft, so werden den Nutzern für Transaktionen im Spark-Netzwerk keine Gebühren berechnet. Einzahlungen oder Abhebungen von Bitcoin zu Spark erfordern jedoch die Zahlung einer bestimmten Bitcoin-Kettengebühr (diese wird nach 6 bis 12 Monaten erhoben).

Überblick über die frühen Projekte und Tools im Spark-Ökosystem

  • sparkscan: Ein Browser für das Spark-Netzwerk, der es Nutzern ermöglicht, die Spark-Netzwerkadresse auf der Website einzugeben, um Token-Salden, Transaktionsaufzeichnungen und mehr einzusehen.
  • SparkSat: Das erste voll funktionsfähige Web-Wallet-Tool im Spark-Protokoll, das den Nutzern ermöglicht, ihre Vermögenswerte klar einzusehen und mit LRC 20 Tokens zu handeln.
  • Flashnet: Der einzige Betreiber des Spark-Protokolls, der an der Entwicklung einer erlaubnisfreien, nicht verwahrenden, Bitcoin-nativen DEX arbeitet.

Im Folgenden finden Sie eine Übersicht über die gegenwärtigen LRC 20 Tokens und deren Entwicklung:

  1. FSPK: der erste LRC 20 Token, mit einer anfänglichen Gesamtmenge von 21 Millionen, jedoch später auf 21 angepasst.
  2. FSPKS: Ein neuer Token, der den ersten FSPK ersetzen wird.
  3. FSPK (endet mit 6c82): Airdrop an die ersten Nutzer, die Schwierigkeiten mit FSPK hatten.
  4. SAT: Ein weiterer Token, der an die ersten Adressen airdropped wurde.
  5. SNOW: Der erste LRC 20 Token von einem legitimen Projekt.

Der größte Unterschied zwischen Spark und anderen kurzlebigen neuen Protokollen ist die fortschrittliche Infrastruktur und der kreative Aufbau durch ernsthafte Entwickler, was dem Projekt vielversprechende Perspektiven verleiht.

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