Einführung des Verwahrdienstes
Laut Quellen, die mit der Materie vertraut sind, plant die Deutsche Bank AG, im Jahr 2026 ihren Verwahrdienst für digitale Vermögenswerte einzuführen. Dabei hat die Bank die technische Abteilung der Kryptowährungsbörse Bitpanda eingeladen, um bei der Entwicklung des Dienstes zu unterstützen. Die Unternehmensbanking-Abteilung der Bank gab den Plan für das Verwahrgeschäft erstmals im Jahr 2022 öffentlich bekannt und arbeitet derzeit weiterhin mit dem Schweizer Technologieanbieter Taurus SA zusammen, um dieses Projekt voranzutreiben. Die Quellen, die über vertrauliche Pläne sprechen, wünschten Anonymität.
Marktentwicklung und regulatorischer Rahmen
Die Weiterentwicklung dieses Verwahrdienstes erfolgt in einer Zeit, in der große Finanzinstitute zunehmend den Fokus auf Krypto-Vermögenswerte legen. Der neu etablierte europäische regulatorische Rahmen für Kryptowährungen sowie der schrittweise Wandel in den USA hin zu einem günstigeren Umfeld haben das Interesse traditioneller Institutionen an digitalen Vermögenswerten gesteigert.
Einfluss der politischen Lage
Der Preis von Bitcoin ist seit der Wiederwahl von Donald Trump zum Präsidenten im November 2024 stetig gestiegen. Trump hat mehrere Beamte, die Kryptowährungen unterstützen, in Schlüsselregulierungspositionen ernannt und sich für regulatorische Reformen bei Stablecoins eingesetzt, was das Vertrauen in den Markt stärkt.
Untersuchungen zu Stablecoins
Laut einem früheren Bericht von Bloomberg erklärte die Deutsche Bank Anfang dieses Monats, dass sie Stablecoins und verschiedene Formen von tokenisierten Einlagen untersucht, einschließlich der Ausgabe eigener Token oder dem Beitritt zu Branchenkonsortien.
Darüber hinaus bewertet die Bank auch, ob sie eine eigene Lösung für tokenisierte Einlagen im Zahlungssektor entwickeln soll.