Einführung in den Kryptowährungshandel der Sparkassen
Laut Bloomberg hat die Deutsche Sparkassen-Gruppe (Sparkasse) beschlossen, Kryptowährungshandelsdienste, einschließlich Bitcoin, für Privatkunden anzubieten und damit ein langjähriges Verbot der Institution zu brechen.
Entwicklung und Einführung von Dienstleistungen
Gleichzeitig hat das deutsche Genossenschaftsbankensystem (Volks- und Raiffeisenbanken) bereits mit der Entwicklung entsprechender Dienstleistungen begonnen und plant, diese offiziell im Sommer einzuführen.
Der Deutsche Sparkassen- und Giroverband (DSGV) gab am Montag bekannt: „Die Sparkassen-Finanzgruppe wird einen zuverlässigen Zugang zu regulierten Kryptowährungsdiensten schaffen.“
In Zukunft können selbstbestimmte Kunden die von ihrer Tochtergesellschaft DekaBank bereitgestellten Kryptowährungsdienste über die Sparkassen-App nutzen. Dieses Wertpapierdienstleistungsunternehmen gehört verschiedenen lokalen Sparkassen.
Ausblick auf die Dienstleistungen
Ein Sprecher von DekaBank teilte Bloomberg mit, dass die entsprechenden Dienstleistungen voraussichtlich innerhalb eines Jahres entwickelt werden und Kunden im Sommer 2026 mit dem Handel von Kryptowährungen beginnen könnten.
Änderung der Haltung innerhalb der Sparkassen
Vor etwa drei Jahren empfahl ein internes Gremium innerhalb des Sparkassensystems, keine Kryptowährungshandelsdienste für Kunden anzubieten. Jüngste Anzeichen deuten jedoch auf ein wachsendes Interesse in diesem Bereich hin, wobei Matthias Dießl, der Vorsitzende des Bayerischen Sparkassenverbands, in einem Interview mit Bloomberg im April klar erklärte:
„Wir Sparkassen sollten unseren Kunden auch die Möglichkeit des Kryptowährungshandels anbieten.“